Kategorie: Diagnose

(43) Kopfschmerz: Wenn wir uns selbst verleugnen

Heute schreibe ich wieder einmal über ein Thema, das mir von Kindesbeinen an bekannt ist. Schon sehr früh klagte ich über Kopfschmerzen, die von meinem Umfeld natürlich nicht ernst genommen wurden. Denn niemand konnte sich vorstellen, dass ein gerade mal 10jähriges Kind schon wissen könne, was Kopfschmerzen seien. Nachdem ich aber anhaltend über immer wiederkehrende Schmerzen klagte, erbarmte sich meine Mutter schließlich doch, meinen Kinderarzt zu Rate zu ziehen.

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Auch wenn die nachfolgenden Untersuchungen keine Ursache finden konnten, beruhigte es mich doch sehr, dass mein Arzt meiner Mutter bestätigte, dass auch schon Kinder Kopfschmerzpatienten sein können.

Was mir Kopfschmerzen bereitete

Mit den Jahren fand ich heraus, was meine Kopfschmerzen verursachten. So bemerkte ich, dass ich wetterfühlig war. Immer wenn ganz plötzlich ein Hoch eintrat oder Fön herrschte, hatte ich Kopfschmerzen. Auch Schokolade, Wein und Sekt vertrug ich sehr schlecht.

Als ich in das Berufsleben eintrat, stellte ich fest, dass sich immer dann Kopfschmerzen einstellten, wenn ich in einer Situation war, von der ich annahm, darin gefangen zu sein und nichts gegen den für mich belastenden Zustand unternehmen zu können. Ich fühlte mich ausgeliefert und handlungsunfähig.

Im Laufe der Jahre entwickelt sich eine Migräne, unter der ich so lange litt, bis ich mich beruflich selbständig machte. Immer seltener stellten sich Kopfschmerzen oder Migräneanfälle ein. Heute kann ich sagen, dass ich nur noch bei extremen Wetterveränderungen hin und wieder ganz leichte Kopfschmerzen verspüre. An meinen letzten Migräneanfall kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Und warum? Weil ich instinktiv wohl die für mich richtige Entscheidung getroffen habe. Nämlich selbst über mich und mein Leben zu bestimmen, meine Individualität zu akzeptieren und mich um meine Wünsche und mein Wohlergehen zu kümmern.

Welche Kopfschmerzarten gibt es?

Zum einen gibt es natürlich viele körperliche Ursachen, die Kopfschmerzen hervorrufen können. Es ist immer angebracht ausschließen zu lassen, dass ein gesundheitliches Thema hinter den Schmerzen steckt. Hier ist der erste Ansprechpartner Ihr Hausarzt.

Wenn jedoch, wie in meinem Fall, keine körperliche bzw. gesundheitliche Ursache zu finden ist, ist Ihre detektivische Ader gefragt. Nur Sie können einen Zusammenhang zwischen Ihren Kopfschmerzen und Ihnen und Ihren Lebensumständen erkennen.

Mögliche psychische Ursachen, die Kopfschmerzen hervorrufen

Sehr starke Kopfschmerzen oder Migräneanfälle kommen häufig von verdrängten und zurückgehaltenen negativen Gefühlen. Je mehr man versucht, die Gefühle zu kontrollieren, desto stärker werden die Schmerzen.

Diese negativen Gefühle entstehen meist durch Situationen, mit denen wir nicht einverstanden sind. Die unsere Bedürfnisse und unsere Freiheit einschränken. Wir haben das Gefühl, zu etwas gezwungen zu werden, wie zum Beispiel irgendwohin zu gehen, nett zu sein, gefallen zu müssen, gut gekleidet zu sein, ständig lächeln oder auch sexuelle Leistungen erbringen zu müssen.

Wir tun also Dinge, die wir nicht möchten, und trauen uns aber nicht, für uns einzustehen. Lieber unterdrücken wir unsere Wut und unsere Ängste und zeigen der Welt unser nettes Gesicht.

So haben wir – die wir Schwierigkeiten haben, unseren Platz zu finden und uns abzugrenzen – mit den Kopfschmerzen die Möglichkeit anderen zu signalisieren: „Lasst mich in Ruhe.“

Was verursacht Ihnen Kopfschmerzen?

Wie Sie wissen, ist mein Blog dazu gedacht, dass Sie mit meinen Informationen und den Testmethoden selbst an sich arbeiten. Ich möchte Sie auf Ideen bringen und Ihnen helfen, sich selbst zu helfen bzw. die für Sie geeignete Person zu finden, die Sie effektiv bei der Erreichung Ihrer gesundheitlichen Ziele unterstützen kann.

Daher stelle ich Ihnen einige Fragen, die sie für sich selbst beantworten können:

  • Bin ich verunsichert oder angespannt?
  • Was lehne ich ab?
  • Habe ich vor etwas Angst?
  • Kann ich meine Bedürfnisse und meine Gefühle gut zum Ausdruck bringen?
  • Fühle ich mich bedroht? Oder fühlte ich mich schon einmal bedroht?
  • Habe ich Schuldgefühle, weil ich am Leben bin?
  • Habe ich das Gefühl es nicht verdient zu haben, mehr vom Leben zu bekommen als andere?

Diese und viele andere Fragen können Ihnen helfen, die Gründe für Ihre Kopfschmerzen herauszufinden.

Schauen Sie in diesem Zusammenhang auch nochmals in die Artikel zu den Themen Selbstwert, Antreiber und Einschärfungen. Nehmen Sie dann die vorgestellten Übungen und Testmethoden zur Hand, um auf Ihre eigene individuelle Art und Weise an wertvolle Erkenntnisse zu kommen.

Wenn Sie Unterstützung brauchen, testen Sie doch einfach einmal, wer Ihnen hier am besten helfen kann. Und vergessen Sie nicht die wertvolle Unterstützung der Bachblüten. Manchmal sind auch sie schon die Lösung.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Glück, Gesundheit und Erfolg.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(42) Autoimmunerkrankungen: Wenn wir uns selbst schaden

Warum gibt es Menschen, die an einer Autoimmunerkrankung leiden? Und warum gibt es Menschen, die nach medizinischen Erkenntnissen zwar die Anlage zu einer Autoimmunerkrankung in sich tragen, aber nie erkranken? Warum werden manche Menschen gesund oder können das Fortschreiten der Erkrankung stoppen und andere weder das eine noch das andere? Was ist eine Autoimmunerkrankung und welche Ursachen können dahinterstecken? Diese Fragen und viele andere werde ich versuchen, in diesem Artikel zu beleuchten.

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Was versteht man unter Autoimmunerkrankung?

Normalerweise erkennt unser Immunsystem den Unterschied zwischen „Selbst und Nicht-Selbst“. Bei einer Autoimmunerkrankung – auch Autoaggressionserkrankung genannt – liegt eine Störung in unserem Abwehrsystem vor. Dadurch wird unser körpereigenes Gewebe angegriffen und zerstört.

Unter anderem können auch Medikamente und Mikroorganismen unsere körpereigene Substanz so verändern, dass unser Immunsystem es nicht mehr als „Selbst“ erkennt und vermutlich beginnt es zu zerstören.

Einteilung der Autoimmunkrankheiten

Es gibt organspezifische Autoimmunkrankheiten, wie z. B. die chronisch-aggressive Hepatitis. Hierbei werden die Leberzellen zerstört.

Zu den nicht-organspezifischen Autoimmunkrankheiten zählen z. B. die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Hier wird das Körpergewebe angegriffen.

Außerdem gibt es Erkrankungen, die man nicht eindeutig der ein oder anderen Gruppe zuordnen kann.

Was hat Vitamin D mit einer Autoimmunerkrankung zu tun?

Manche Forscher und Medizinier gehen davon aus, dass bei einer Autoimmunerkrankung eine Vitamin-D-Verwertungsstörung vorliegt. Dadurch entsteht ein Mangel an Vitamin D, was wiederum die Entstehung einer Autoimmunerkrankung begünstigen kann.

Kommen dann noch Stress oder emotional belastende Faktoren hinzu, wird die Situation zusätzlich verschärft.

Darauf sollten Sie bei einer Autoimmunerkrankung achten

Wenn bei Ihnen eine Autoimmunerkrankung vorliegt, bietet es sich unbedingt an, den Vitamin- und den Mikronährstoffgehalt im Blut bestimmen zu lassen. Unser Stoffwechsel und unser Immunsystem können nur dann richtig arbeiten, wenn alles im Gleichgewicht ist.

Achten Sie auf Ihre seelische Ausgeglichenheit. Wie Sie das erreichen können? Lernen Sie sich kennen. Finden Sie heraus, welche Verhaltensmuster Ihnen nicht zuträglich sind und lösen Sie diese Schritt für Schritt auf. Hierbei helfen Ihnen meine bisherigen Informationen als auch die Einnahme der passenden Bachblüten sowie ein professionelles Coaching bei einem Coach Ihrer Wahl. 

Das kann bei Autoimmunerkrankungen hilfreich sein

Wenn unser Immunsystem aus dem Gleichgewicht ist, empfiehlt es sich, alles dafür zu tun, damit es nicht noch mehr geschwächt wird. Daher gibt es ein paar einfache Dinge, die Sie tun können, um Ihr Wohlbefinden langfristig zu steigern:

Beginnen Sie zunächst mit einer Ausleitungskur, damit alle schädigenden Stoffe und Schwermetalle aus dem Körper entfernt werden.

Kümmern Sie sich dann um Ihren Darm, der eine wichtige Rolle beim Aufbau des Immunsystems spielt. Suchen Sie einen Therapeuten auf, der sich mit der Darmsanierung auskennt.

Achten Sie bei Autoimmunerkrankungen auf Ihre Ernährung

Sie müssen keine strenge Diät einhalten. Es ist jedoch zu empfehlen herauszufinden, was Ihnen guttut und was nicht.

Sinnvoll ist es immer, wenn Sie möglichst frische unverarbeitete Produkte zu sich nehmen. Verzichten Sie auf künstliche Zusatzstoffe in den Lebensmitteln. Essen Sie viel frisches Gemüse und Obst. Zu viel Zucker oder andere Einfachkohlehydrate wie Weißmehl sollten nicht zu häufig gegessen werden.

Trinken Sie wenig Alkohol, insbesondere Spirituosen. Stattdessen unbelastetes sauberes Wasser in ausreichender Menge.

Die seelischen Aspekte hinter einer Autoimmunerkrankung

Die Ursachen einer jeden Autoimmunerkrankung sind – wie bei allen anderen Erkrankungen auch – wie immer sehr individuell.

Die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, lauten jedoch:

  • Bin ich glücklich?
  • Wie glücklich bin ich auf einer Skala von 1 bis 10?
  • Was macht mich glücklich?
  • Wofür bin ich dankbar?
  • Was darf ich in Liebe und Dankbarkeit loslassen, um wieder heil zu werden?

Wenn Sie beginnen, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, helfen Ihnen zusätzlich Bachblüten bei der Bewältigung Ihrer Herausforderungen. Vergessen Sie nicht, dass auch das Gesundheitscoaching Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden und glücklichen Leben unterstützen kann.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(41) Gicht: Eine Wohlstandskrankheit

Vor einiger Zeit erhielt ich aus dem Familienurlaub eines Freundes ein ganz besonderes digitales Urlaubsfoto – nämlich ein Foto seines rechten Fußes. … Zuerst dachte ich, dass es sich um ein Versehen handeln würde – bis ich die Bildunterschrift las: „Kannst du mir bitte sagen, was mit meinem zweiten Zeh nicht stimmt? Ich habe sehr starke Schmerzen.“ Auf dem Foto war klar zu erkennen, dass der Zeh stark gerötet und geschwollen war.

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Spontan fragte ich ihn, ob er sich vielleicht verletzt hätte. Oder ob er zu enge Schuhe getragen hätte. Vielleicht könnte es auch an einer schlechten Durchblutung liegen, rätselte ich. Alles was mir einfiel verneinte er. Einig waren wir uns beide, dass er am nächsten Tag einen Arzt aufsucht, der vielleicht Licht ins Dunkel bringen kann.

Und wie es so ist, wenn man sich mit einem Thema nicht mehr beschäftigt, kommen einem die besten Ideen. Einige Zeit nach unserem regen digitalen Briefwechsel schrieb ich ihm eine letzte Nachricht mit folgendem Text: „Es könnte sich allerdings auch um einen Gichtanfall handeln.“

Und siehe da, am nächsten Morgen bestätigte ihm die ortsansässige Ärztin, dass es sich um einen Gichtanfall handelte, dem viele Ostseeurlauber zum Opfer fielen. Und warum? Das erfahren Sie jetzt.

Die Ärztin berichtete, dass die meisten Urlauber in aller Regel sehr viel Fisch essen und im Gegenzug aber zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen würden. Diese Kombination sei der Hauptgrund, warum viele zu Beginn ihres Urlaubes einen Gichtanfall erleiden.

Was versteht man unter Gicht?

Bei Menschen, die unter Gicht leiden, ist der Purinstoffwechsel gestört. Dies führt zu einer Erhöhung der Harnsäure im Blut. Wenn die Harnsäure nicht vollständig aus dem Körper ausgeleitet werden kann, dann lagert sich die Harnsäure in Form von Säurekristallen im Körper ab. Vorzugsweise zuerst an der kältesten Stelle des Körpers, und zwar im Großzehengrundgelenk. Aber es können auch alle anderen Gelenke betroffen sein.

Lagern sich die Säurekristalle in unserem Gewebe an entstehen sichtbare Gichtknoten.  

Und wenn sich die Kristalle in unseren Organen ansammeln, kommt es zu einer Funktionsstörung.

Von diesem Leiden sind in erster Linie Männer betroffen.

So funktioniert der Purinstoffwechsel

Unsere Leber ist dafür zuständig, unsere Zellkerne abzubauen. Dadurch entstehen Abfallprodukte, die wir Purine nennen. Diese Purine werden mit Hilfe eines Enzyms zu Harnsäure umgebaut. Dieser Umbau ist notwendig, damit die Nieren erkennen, was sie ausscheiden müssen.

Ursachen, die eine Erhöhung der Harnsäure begünstigen

In fast 99 % der Fälle liegt bei den betroffenen Personen eine Ausscheidungsstörung der Nieren vor. Sie leiden also unter einer Niereninsuffizienz.

In ganz wenigen Fällen kommt es vor, dass die Enzymtätigkeit gestört ist. Dann entsteht beim Abbau der Purinstoffe vermehrt Harnsäure.

Außerdem sorgen verschiedene Medikamente dafür, dass es zu einem vermehrten Untergang von körpereigenen Zellen kommt. Hierunter fallen z. B. Medikamente, die zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt werden.

Und zu guter Letzt führt eine vermehrte Zufuhr von purinhaltigen Nahrungsmitteln möglicherweise zu einem Gichtanfall.

In den meisten Fällen haben die Betroffenen bereits Vorerkrankungen, wie z. B. Diabetes mellitus und Bluthochdruck.

Verlauf und Symptome der Gicht

Im latenten Stadium finden sich über Jahre hinweg erhöhte Harnsäurewerte im Blut. Aber man hat keinerlei Beschwerden.

Ein akuter Gichtanfall wird dann ausgelöst, wenn man z. B. überreichlich gegessen, zu viel Alkohol getrunken, sich körperlich überanstrengt oder sich einer Fastenkur unterzogen hat. In all diesen Fällen überflutet man seinen Körper mit Purinstoffen und erhöht damit schlagartig die im Blut zirkulierende Harnsäure.

In aller Regel beginnt der Gichtanfall nachts. Es kann alle Gelenke befallen. Über viele Stunden hinweg hat man heftige Schmerzen mit Rötung und Schwellung. Die Schmerzen sind so stark, dass man weder die Bettdecke noch die leichteste Berührung oder Erschütterung erträgt.

Der Anfall kann mehrere Tage oder Wochen dauern. Danach ist man unter Umständen für Monate bis Jahre beschwerdefrei bis dann die nächsten Anfälle in immer kürzeren Abständen auftreten.

Im chronischen Stadium hat man dann anhaltende Schmerzen und es kommt zu einer fortschreitenden Gelenkdeformation. An schlecht durchbluteten Stellen, wie z. B. Sehnen oder Schleimbeuteln, entstehen dann sichtbare Gichtknoten.

Bei älteren Menschen kann es vorkommen, dass die Erkrankung von Beginn an chronisch verläuft, ohne dass es zuvor zu Gichtanfällen kommt.

Das hilft bei Gicht

Akupunktur und andere naturheilkundliche Behandlungsmethoden haben sich bei einem akuten Gichtanfall bewährt. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, seinen Körper von allen Schlacken und Giftstoffen zu befreien. Dies geschieht ganz einfach mit einer Ausleitungskur.

Es bietet sich außerdem an, seine Ernährung umzustellen, den Alkoholkonsum einzustellen und Übergewicht zu reduzieren. Wenn Sie wissen möchten, welche Lebensmittel Sie bei Gicht besser meiden sollten, finden hierzu im Internet oder in der Fachliteratur viele Informationen.

Es ist weiterhin unbedingt erforderlich, die Nieren zu behandeln. Lassen Sie beim Nephrologen untersuchen, ob Ihre Nieren einwandfrei arbeiten oder ob schon eine Niereninsuffizienz vorliegt.

Und wenn Sie schon dabei sind, sich um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu kümmern, dann rundet eine Darmsanierung das ganze Vorhaben noch ab.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, und seien Sie sich bewusst, dass unser Körper jederzeit in der Lage ist, sich wieder zu erholen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bin gerne für Sie da, wenn Sie Unterstützung benötigen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(40) Gelenk-Rheuma: Eines der häufigsten Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

Jedem von uns sind Schmerzen bekannt. Die einen haben häufiger Schmerzen, die anderen seltener. Bei einigen treten die Schmerzen phasenweise auf und andere leiden unter andauernden, also chronischen Schmerzen. Der Schmerz eines jeden ist individuell. Man kann zwar beschreiben, wie sich der eigene Schmerz anfühlt, der andere kann ihn aber nicht genau nachempfinden. Eine der unangenehmsten Schmerzformen ist der rheumatische Schmerz.

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Die Leitsymptome einer Rheuma-Erkrankung

Beim rheumatischen Schmerz handelt es sich um einen fließenden, reißenden und ziehenden Schmerz im Bewegungsapparat, der häufig Bewegungseinschränkungen hervorruft. Es gibt auch rheumatische Krankheitsformen, die das Bindegewebe innerer Organe wie Herz, Nieren und Gefäße betreffen.

Solange dieser Schmerz im Körper umherwandert, kann er nichts zerstören. Wenn er aber an einer Stelle bleibt, dann besteht die Gefahr, dass auf Dauer das betreffende Gelenk oder das betreffende Organ geschädigt bzw. zerstört wird.

Was versteht man unter dem Begriff „Rheuma“?

Das Wort „Rheuma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss“.  In der Antike dachte man, dass das Herausfließen von Schleim aus dem Gehirn für die Gelenkbeschwerden verantwortlich sei. In jüngerer Zeit wird der Begriff „Rheuma“ für Krankheiten verwendet, die durch wandernde und ziehende Schmerzen in Gelenken, Sehnen und Muskeln gekennzeichnet sind.

Wetterwechsel, Kälte und Nässe haben einen negativen Einfluss auf diese Erkrankung. Sie verläuft in Phasen, bei denen es zu Rötung, Schwellung und Schmerzen kommt, um danach für einige Zeit wieder abzuklingen.

Man zählt über 100 Erkrankungen und ca. 400 Krankheitsbilder zum rheumatischen Formenkreis. Alle diese Erkrankungen aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, daher beschränke ich mich heute auf eine einzige Erkrankung, nämlich auf das Gelenk-Rheuma.

Ursachen rheumatischer Erkrankungen

Die tatsächlichen Ursachen rheumatischer Erkrankungen liegen nach wie vor noch im Dunkeln. Man ist sich jedoch darüber einig, dass es häufig an einer fehlgeleiteten Immunreaktion liegt, wenn ein Mensch an Rheuma erkrankt.

Grundsätzlich muss alles Körpereigene von unserem Immunsystem toleriert werden, und alles Körperfremde muss zerstört werden. Bei einer rheumatischen Erkrankung scheint es jedoch so zu sein, dass unser Immunsystem mit der Zeit beginnt, Körpereigenes als Gefahr anzusehen und zu bekämpfen.

Die Ursache des Gelenk-Rheumas

Beim Gelenk-Rheuma passiert genau das. Unser Immunsystem zerstört die Oberflächenmembran unseres Gelenkes, die für die Produktion der Gelenkschmiere zuständig ist. Und warum? Weil es diese Membran mit etwas Körperfremden verwechselt, und zwar mit Getreide.

Laut Herrn Dr. Karl Probst sieht die Struktur der Oberflächenmembran unserer Gelenke der Oberflächenstruktur des Getreides zum Verwechseln ähnlich. Schon während der Nahrungsaufnahme im Mund wird unser Immunsystem aktiv und beginnt sofort mit dem Oberflächenabbau des Getreides. Und manchmal passiert es dann, dass unser Immunsystem alles Körpereigene, das der Oberflächenmembran des Getreides ähnelt, ebenfalls bekämpft. Warum das nicht bei jedem Menschen passiert, ist in der Schulmedizin noch nicht erforscht. Die Naturheilkunde hat dazu jedoch eine Theorie, die ich in einem anderen Artikel vorstellen werde.

Das hilft bei Gelenk-Rheuma

Wenn Sie unter rheumatischen Beschwerden oder unter Gelenk-Rheuma leiden, könnten Sie bei Interesse gerne einen „Selbstversuch“ starten und folgende Vorschläge in die Tat umsetzen:

  • Stellen Sie Ihre Ernährung um und verzichten Sie vorerst einmal auf alle konzentrierten Stärkeprodukte, wie z. B. alle Getreidearten sowie auf Brot, Pizza, Nudeln usw.
  • Halten Sie Maß und essen Sie langsam.
  • Zeitgleich können Sie Ihren Körper entlasten und Ihren Stoffwechsel anregen, indem Sie eine Ausleitungskur machen.
  • Danach bietet sich eine Darmsanierung an, um Ihr hyperaktives Immunsystem wieder in den Griff zu bekommen.

Hilfreiche Tipps

Fragen Sie sich zu Beginn, wie stark Ihre rheumatischen Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 sind. Dann setzen Sie sich einen Zeitraum für Ihren Selbstversuch, z. B. drei oder vier Monate und legen fest, wo auf der Skala Sie sich dann befinden möchten. Notieren Sie sich dieses Ziel.

Sollte es Ihnen an Durchhaltevermögen fehlen, kann Ihnen die ein oder andere Bachblütenmischung helfen, Ihr Vorhaben zu Ende zu führen. Oder Sie nehmen noch das Gesundheitscoaching in Anspruch, um Ihr gesundheitliches Wohlbefinden zu steigern.

Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alles Gute und drücke Ihnen ganz fest die Daumen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(39) Chakras:  Wie uns Energiefelder jung und gesund erhalten können (Teil 2)

Im ersten Teil dieser Serie habe ich erklärt, was Chakras sind, wo sie zu finden sind und wie man diese reinigen kann, damit wir gesund und jung bleiben.

Heute werde ich Ihnen einen ersten groben Überblick über die einzelnen Chakras vermitteln. Wenn Sie sich tiefer mit diesem Thema befassen möchten, finden Sie hierzu viele gute Bücher bei Ihrem Buchhändler um die Ecke.

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Das erste Chakra – Wurzel-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Erde zugeschrieben und leuchtet rot. Es  spricht unseren Überlebens- und Zeugungsinstinkt an und steht in Verbindung mit den Eierstöcken und den Hoden.

Ist dieses Chakra rein, fühlen wir uns sicher und beschützt und wir sind in der Lage, gut für uns selbst zu sorgen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra neigen wir unter Umständen zu gedankenloser Gewalt, sind von einer chronischen Müdigkeit erfasst oder leiden unter Verlustängsten.

Das zweite Chakra – Kreuz-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Wasser zugeschrieben und leuchtet orange. Es spricht unsere Sexualität an und steht in Verbindung mit den Nebennieren.

Ist dieses Chakra rein, haben wir ein gesundes Verhältnis zu den Themen Macht, Geld, Sex und Kontrolle, und wir sind in der Lage uns selbst zu achten. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra sind wir von Ängsten getrieben und haben das Gefühl, immer kämpfen zu müssen.

Das dritte Chakra – Solarplexus-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Feuer zugeschrieben und leuchtet gelb. Es spricht unseren Machtinstinkt an und steht in Verbindung mit der Bauchspeicheldrüse.

Ist dieses Chakra rein, verfügen wir über Mut und Kraft und sind authentisch. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra können sich neurotische Symptome entwickeln. Wir sind energiearm, haben schlechte Laune und verfallen leicht in eine Opfermentalität. Es kann auch Appetitlosigkeit und Magenleiden hervorrufen.

Das vierte Chakra – Herz-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Luft zugeschrieben und leuchtet grün. Es steht für die Liebe und ist mit unserer Thymusdrüse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, sind wir in der Lage Mitgefühl und Liebe zu empfinden und haben ein gesundes Verhältnis zur Intimität bzw. zur Hingabe an den anderen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra plustert sich unser Ego auf, wir werden selbstsüchtig und treiben uns selbst in die Einsamkeit.

Das fünfte Chakra – Kehlkopf-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Licht zugeschrieben und leuchtet blau. Es steht für unsere psychische Ausdruckskraft und wird der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse zugeordnet.

Ist dieses Chakra rein, hilft es uns, unsere Träume zu verwirklichen und fördert unsere Kreativität, unsere Kommunikationsfähigkeit und unser Vertrauen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Schlafstörungen ein, es kann zu Psychosen kommen, und wir beginnen unsere Meinung zurückzuhalten und verfallen gar in gehässiges Tratschen.

Das sechste Chakra – Stirn-Chakra

Dieses Chakra wird dem „puren Licht“ zugeschrieben und leuchtet indigofarben. Es steht für Wahrheit und ist mit der Hypophyse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, verfügen wir über Logik, sind vernünftig, intelligent und haben ein gesundes Einfühlungsvermögen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Verwirrung und Neurosen ein.

Das siebte Chakra – Kronen-Chakra

Dieses Chakra wird der „puren Energie“ zugeschrieben und leuchtet violett. Es steht für eine universelle Ethik und ist mit der Zirbeldrüse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, sind wir selbstlos, integer und verfügen über Weisheit. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Psychosen ein und wir werden zynisch.

Das achte Chakra

Dieses Chakra wird unserer Seele zugeschrieben. Es schwebt einige Zentimeter über unserem Kopf, leuchtet golden und steht für Transzendenz. Es enthält die Schablone für die Erschaffung unseres physischen Körpers.  

Das neunte Chakra

Dieses Chakra – über das ich bisher nicht gesprochen habe – sitzt im Herzen des Universums und liegt außerhalb von Raum und Zeit. Es wird unserem Spirit zugeordnet, erstrahlt in einem reinen weißen Licht und steht für die Unendlichkeit.

Gesunde Chakras unterstützen die körperliche und emotionale Heilung

Wenn Sie in einer belastenden Lebenssituation stecken oder Ihnen Ihr körperlicher Gesundheitszustand Sorgen bereitet, kann es nicht verkehrt sein, Ihre Chakras regelmäßig zu reinigen. Nicht selten stellen sich neue Erkenntnisse ein oder man findet effektive Lösungen für die eigenen Themen.

In Kombination mit einer Bachblütenmischung kann dies dann der erste Schritt auf dem Weg zu einem gesunden und glücklichen Leben sein und Ihnen helfen, sich vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu wenden.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(38) Chakras:  Wie uns Energiefelder jung und gesund erhalten (Teil 1)

Jeder Mensch – egal wo er geboren ist – hat dieselben „Merkmale“ wie alle anderen auch. Wir alle haben ein Herz, ein Gehirn, ein Nervensystem und vieles mehr. Wir alle brauchen Energie in Form von Sonnenlicht, Luft, Nahrung und Wasser um zu existieren. Außerdem hat jeder Mensch ein Skelett mit der gleichen Anzahl von Knochen. Und so wie es sich mit dem Skelett verhält, verhält es sich auch mit unseren Chakras.

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Wie viele Chakras gibt es?

Jeder von uns besitzt gleich viele Chakras. Jedoch gehen die Meinungen auseinander. Im Yoga geht man von sieben Chakras aus. Alberto Villoldo berichtet in seinem Buch: „Das geheime Wissen der Schamanen“, dass diese von neun Chakras ausgehen. In wieder anderen Büchern liest man nur von acht Chakras bzw. von vielen Nebenchakras, die zum Beispiel mit unseren Fußsohlen und Handflächen verbunden sind.

Was sind Chakras?

Das Wort „Chakra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt „Rad“. Chakras sind Energiescheiben die sich im Uhrzeigersinn drehen. Sie befinden sich ca. zehn Zentimeter außerhalb unseres Körpers und stehen mit unserem Rückgrat und unserem zentralen Nervensystem in Verbindung.

Welche Aufgaben haben die Chakras?

Wie bereits erwähnt, brauchen wir Menschen Energie um zu existieren. Unsere Energie gewinnen wir zum einen durch Nahrungsmittel aus Pflanzen und Tieren. Diese Nahrungsmittel nehmen wir bewusst zu uns, indem wir sie essen. Auch Wasser trinken wir bewusst. Beides wird über unseren Verdauungstrakt verstoffwechselt.

Das Atmen findet unbewusst statt und unsere Lungen sorgen für die notwendige Sauerstoffaufnahme.

Die Aufnahme von Sonnenlicht erfolgt über unsere Haut und aktiviert die anschließende notwendige Verstoffwechselung von lebenswichtigen Stoffen in unserem Körper.

Außer diesen „Energiequellen“ gibt es noch eine fünfte Quelle, die genauso lebenswichtig ist, und zwar die „biomagnetische Energie“.

Diese Energie kann nur über die Chakras in unseren Körper gelangen. So wie Wasser und Nahrung durch unseren Körper strömen, so strömt die Erdenergie durch unsere Chakras. Ohne die Anbindung an dieses biomagnetische Feld können wir nicht existieren.

Wie sehen Chakras aus?

Chakras können anhand ihrer Farben wahrgenommen werden. Die Farben richten sich nach den jeweiligen Schwingungsfrequenzen und umfassen die sieben Farben des Regenbogens.

Wenn wir auf die Welt kommen, leuchten die Farben in ihrer reinen Form und verlieren im Laufe unseres Lebens an Leuchtkraft. Auch alle negativen Erfahrungen hinterlassen ihre Spuren in den Chakras. Diese Ablagerungen verhindern, dass die Chakras in ihren reinen Frequenzen schwingen. Dies führt zu einer Beschleunigung unseres Alterungsprozesses.

Reine Chakras erhalten die Gesundheit

Wenn wir unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele Gutes tun möchten, bietet es sich an, unsere Chakras regelmäßig zu reinigen und von allem Ballast zu befreien. Nur dann können sie wieder ungestört in ihrer eigenen reinen Frequenz schwingen und wieder kraftvoll leuchten.

Reine Chakras halten uns gesund und widerstandsfähig und helfen uns bei unserer Gesundwerdung. Sie beeinflussen nicht nur unser körperliches, sondern auch unser psychisches Wohlbefinden.

Wo befinden sich die Chakras?

Das erste Chakra sitzt am unteren Ende der Wirbelsäule. Das zweite sitzt vier Finger breit unterhalb des Bauchnabels. Über dem Solarplexus (Bauchnabel) befindet sich das dritte Chakra. Das vierte Chakra sitzt direkt über dem Herzen in der Mitte des Brustkorbs. Das fünfte Chakra finden Sie über der Kehlkopfgrube und das sechste über der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen bzw. mitten auf der Stirn. Das siebte Chakra sitzt direkt auf unserem Kopf. Und das achte Chakra schwebt einige Zentimeter über unserem Kopf.

Wie reinigt man Chakras?

Alberto Villoldo beschreibt in seinem bereits erwähnten Buch, wie man seine Chakras täglich ganz einfach säubern kann, und dies – ich zitiere –

„… geschieht am besten am Morgen unter der Dusche. Leg deine linke Hand auf das untere Ende der Wirbelsäule und fühle mit der rechten Hand dein erstes Chakra ungefähr acht bis zehn Zentimeter über der Haut(…) Dreh das Chakra mit den Fingerspitzen drei bis vier Mal entgegen dem Uhrzeigersinn. Halte danach deine Hände unter das Wasser. Auf diese Weise spülst du die Rückstände und Gifte fort, die sich an der Wand des Chakras abgelagert haben. Verfahre so mit allen Chakras und vergiss nicht, zwischendurch die Hände gut zu waschen. Versuche die verdichtete Energie zu fühlen, die sich wie Zuckerwatte auf die Chakras gelegt hat. Geh jetzt wieder zum ersten Chakra und dreh es drei bis vier Mal im Uhrzeigersinn. Verfahre so mit allen sieben Chakras…“ (Alberto Villoldo, Das geheime Wissen der Schamanen, 4. Auflage, Seite 79)

Vielleicht möchten Sie bis zum nächsten Artikel, in dem ich näher auf die einzelnen Chakras eingehen werde, diese tägliche Reinigung durchführen und einmal notieren, was sich bei Ihnen alles zum Positiven verändert. Notieren Sie einfach einmal alles, was Ihnen auffällt und seien Sie gespannt, welche Erkenntnisse Sie durch die nächsten Informationen gewinnen können.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(37) Narbenstörfelder: Eine oft übersehene Ursache chronischer Beschwerden

Ich glaube, dass jeder Mensch Narben hat. Und wenn es nur eine einzige, winzig kleine, fast nicht sichtbare Narbe ist, die man auch schon längst vergessen hat oder von der man überhaupt nichts weiß.

Die meisten Verletzungen und Wunden verheilen in aller Regel in einem natürlichen Gesundungsprozess und hinterlassen keine Spuren, weder auf der körperlichen Ebene noch auf der Gefühlsebene.

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Manchmal kommt es aber vor, dass Narben die Funktionsabläufe unseres Körpers stören können. Wenn das passiert, sind die Narben mit dem umliegenden Bindegewebe so stark verklebt, dass es zu Stauungen des Durchflusses kommen kann. So kann verklebtes Narbengewebe Durchblutungsstörungen und Bewegungseinschränkungen verursachen.

Narben sind seelisch-geistige Störfelder

Bei einer Narbe sprechen wir auch von einem „Trauma-Ereignis“, und zwar unabhängig davon, wie sie entstanden ist. Narben entstehen in aller Regel zum Beispiel durch Unfälle, Operationen, Dammnähte bei der Geburt, Pockenimpfnarben, Stiche, Schussverletzungen, Schürwunden, Brandnarben und so weiter.

Jede Narbe an und in unserem Körper kann unter Umständen nicht nur langanhaltende Schmerzzustände zur Folge haben. Das Narbengewebe kann auch die negativen Gefühle, die mit dem Trauma-Ereignis verbunden sind, abspeichern. Dann sprechen wir von einem „seelisch-geistigen“ Störfeld, das auf lange Sicht die Körperregulation aus dem Gleichgewicht bringen kann. Dadurch kann es dann zu Funktionsstörungen im Organismus kommen.

Störfelder neutralisieren

Narben, die den Energiefluss unseres Körpers stören und dadurch chronische Erkrankungen oder chronische Schmerzzustände verursachen, können auf verschiedene Weise entstört werden. Egal welche Methode angewendet wird, Ziel ist immer, dass die Energie ungehindert fließen kann.

Zum einen gibt es die Neuraltherapie nach Ferdinand Huneke. Hier wird in die gestörte Struktur, also in die Narbe, verschiedene Injektionspräparate injiziert. In seinen Büchern beschreibt er, dass Schmerzen oder andere Beschwerden sofort beseitigt wären, träfe man genau das verursachende Narbengewebe. Er nennt es das „Sekundenphänomen“.

Wenn man nicht invasiv behandelt werden möchte, dann gibt es noch viele andere Möglichkeiten, Narbenstörfelder zu neutralisieren. Mögliche Behandlungsalternativen wären zum Beispiel:

  • Licht- oder Farblichtbehandlung
  • Softlaserbehandlung
  • manuelle Therapien und Massagen
    Craniomyofasziale Therapie
    Fußreflexzonentherapie
    klassische Narbenmassagen
    manuelle Lymphdrainage
  • Akupunktmassagen und andere Meridiantherapien

Weiterhin gibt es eine Vielzahl verschiedener Narbensalben, die Sie rezeptfrei in der Apotheke kaufen können.

Narbenstörfelder erkennen

Wenn es zu Beschwerden kommt, die in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit der Entstehung einer Narbe auftreten und die vorher nicht vorhanden waren, kann man davon ausgehen, dass diese Beschwerden auf die Narbe zurückzuführen sind.

Auch Schilderungen über unangenehme oder schmerzhafte Empfindungen im Bereich der Narbe deuten auf ein Störfeld hin. Manchmal kommt es auch zu auffälligen Gefühlsreaktionen, wenn man auf die Narbe angesprochen wird oder diese gar berührt wird.

Außerdem können apparative Messungen die Gewebespannung der Narbe und des umliegenden Gewebes erfassen.

Auch über die Reaktion in der Fußreflexzone, die der Narbe zugeordnet ist, kann man herausfinden, ob eine Narbe ein Störfaktor ist oder nicht.

Und zu guter Letzt kann man natürlich auch kinesiologisch sehr gut ein Narbenstörfeld lokalisieren. Und genau auf diese Art und Weise erstelle ich meine Diagnose.

Das Gesundheitscoaching kann helfen

Ich biete meinen Patientinnen und Patienten im Falle eines oder mehrerer Narbenstörfelder immer auch an, das Thema wähend einigen Coachingsitzungen zu beleuchten.

Wie bereits erwähnt, ist eine Narbe in der Erinnerung Ihres Unbewussten auch immer mit einem negativen Gefühl verbunden. So bietet es sich an, die Erinnerung Ihres Unbewussten umzuschreiben. Und dies geht mit Hilfe des Coachings sehr einfach.

Da unser Unbewusstes in Bildern denkt, gibt es im Coaching einige Techniken die effektiv helfen, negative Erinnerungen zu löschen. Und dieser sozusagen freie Speicherplatz wird dann durch positive Bilder besetzt. Bei diesen Bildern handelt es sich um die positiven Ziele, die man erreichen möchte. Und da unser Unbewusstes – wie Sie bereits wissen – nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheiden kann, nimmt es alles als Tatsache an, was wir ihm suggerieren.

Sind Sie frei von Narbenstörfeldern?

Wenn es Sie interessiert, ob Sie frei von Narbenstörfeldern sind, können Sie das gerne selbst herausfinden, und zwar mit den bereits vorgestellten Methoden, die Sie unter der Kategorie „Übungen“ in meinem Gesundheitsblog finden.

Oder Sie hören sich die Folgen 25 und 26 meines Podcasts „Glücklicher oder glücklich? Sie entscheiden!“ an. Und selbstverständlich können Sie auch Ihre eigenen Methoden anwenden.

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Sollte sich herausstellen, dass Sie Narbenstörfelder haben, möchte ich Ihnen ans Herz legen, sich zur Entstörung an eine erfahrene Therapeutin oder eines erfahrenen Therapeuten wenden.

Auch wenn Sie der Meinung sind, dass Sie körperlich kerngesund sind und derzeit keine chronischen Beschwerden haben, bietet es sich immer an, diese Felder zu entstören, bevor sie lästige Symptome verursachen.

Wenn Sie Hilfe benötigen, bin ich wie immer gerne für Sie da. Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(33)  Haben Sie Schmerzen oder erfahren Sie Schmerzen?

Jeder von uns hatte schon einmal mehr oder weniger starke Schmerzen. Einige kennen sich auch mit chronischen Schmerzzuständen aus. Manchmal wissen wir, woher der Schmerz kommt und manchmal auch nicht. Und vielen gelingt es, die Ursachen der Schmerzen zu bekämpfen und wieder gesund, beweglich und schmerzfrei durchs Leben zu gehen.

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Der schmerzgeplagte Mensch

Während ich dabei war, diesen Artikel zu schreiben, unterhielt ich mich mit einer Freundin, die wegen Rückschmerzen in physiotherapeutischer Behandlung war. In diesem Gespräch meinte sie: „Weißt du, ich habe keine Schmerzen, sondern ich erfahre diese Schmerzen. Denn, wenn ich etwas habe, wie zum Beispiel braune Augen oder Sommersprossen, dann gehört das zu mir, ob es mir gefällt oder nicht. Und es wird sich auch nicht verändern, egal wie sehr ich es mir wünsche oder was auch immer ich dagegen unternehme. Und wenn ich sage, ich habe Schmerzen, dann werden sie auch nicht weggehen, weil ich unbewusst daran festhalte und sie als einen Teil von mir selbst anerkenne. Also erfahre ich meine Schmerzen, um irgendetwas zu erkennen und in meinem Leben zu verändern. Und wenn ich das geschafft habe, bin ich um eine Erfahrung reicher und meine Schmerzen haben ihren Sinn verloren und können gehen.“

Und damit auch Sie die Ursache Ihrer Schmerzen finden können, befasse ich mich jetzt ein wenig mit der „Anatomie des Schmerzes“.

Was ist der Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen?

Ein akuter Schmerz wird durch die Aktivierung unserer Schmerzrezeptoren ausgelöst. Diese reagieren auf thermische Reize wie zum Beispiel Hitze oder auf physikalische Reize, wenn man sich zum Beispiel die Finger in der Autotür einklemmt.

Dieser Schmerz ist also ein „Warnsignal“, das uns darauf aufmerksam macht, besser hinzuschauen und mögliche Gefahrenquellen zu erkennen und zu meiden.

Chronische Schmerzen haben meist einen ursprünglichen Auslöser, dem häufig ein akuter Schmerz vorangeht. Anders als beim akuten Schmerz jedoch, der uns nur einen kurzen Moment Warnsignale sendet, hat sich die Aktivität unserer Neuronen in diesem Fall verselbständigt. Sie senden jetzt unkontrolliert Schmerzreize und Botenstoffe aus. Dadurch nehmen die Schmerzrezeptoren an den Nervenenden und die Konzentration der Botenstoffe zu.

Unser körpereigenes schmerzhemmendes System wird mit der Zeit durch die Flut der Informationen erschöpft. Dies führt dazu, dass wir immer schmerzempfindlicher werden. Schon eine leichte Berührung kann dann unerträglich sein.

Eine mögliche körperliche Ursache, die chronischen Stress verursachen kann: Übersäuerung

In unserem Körper entstehen tagtäglich durch verschiedene Stoffwechselvorgänge Säuren, die neutralisiert und ausgeschieden werden müssen. Wenn dies nicht in ausreichendem Maße geschieht, lagern sich diese Säuren als Salzkristalle in unserem Körper ab, insbesondere in unserem Bindegewebe. Aber auch die Gelenke sind ein bevorzugter Abladeort.

Diese Kristalle verursachen dann eine Entzündung, da sie dort nicht hingehören und der Körper sie wieder loswerden möchte. Durch die Übersäuerung und die entstandene Entzündung entstehen wieder neue Säuren, die, wenn sie nicht ausgeschieden werden können, sich erneut einen Ort suchen, an dem sie es sich bequem machen können. Und so beginnt der Teufelskreis. Und nicht nur die Entzündung empfinden wir als schmerzhaft. Auch die starke Übersäuerung unseres Körpers erhöht unsere Schmerzempfindlichkeit.

Wie Sie Ihren Körper von überschüssigen Säuren befreien können, erfahren Sie in Folge vier.

Stress: Eine zweite mögliche Ursache, die chronische Schmerzen verursachen kann

Auch negativer Stress trägt zur Übersäuerung unseres Körpers bei. Aber nicht nur das. Menschen, die ständig unter Strom stehen, sind mit der Zeit nicht nur sehr angespannt, sondern auch extrem verspannt. Die Muskeln verhärten sich, wir beißen unsere Zähne aufeinander, atmen nicht mehr richtig tief ein und aus und ignorieren so lange es geht, die körperlichen Warnsignale. Bis es zu spät ist.

Wir gehen erst dann zum Arzt, wenn unsere Kopfschmerzen nicht mehr nachlassen, unsere Schulter- und Nackenschmerzen uns nachts nicht mehr schlafen lassen und wenn wir aufgrund von rasenden Rückschmerzen kaum mehr länger als ein paar Minuten sitzen können.

Die Kraft der Gedanken

Der chronische Schmerzzustand hat zwei Komponenten. Die erste Komponente ist die sensorische (die Sinnesorgane betreffende) Komponente, die zweite die emotionale (gefühlsmäßige) Komponente. Daher ist mit dem Schmerzreiz immer eine Erwartungshaltung verbunden.

Aber ich glaube, dass ich denjenigen Leserinnen und Lesern, die unter chronischen Schmerzzuständen leiden, hier nichts Neues erzähle. Auch dürfte die Theorie des Placebo-Effekts nichts Neues sein. Daher gehe ich auf dieses Thema nicht näher ein.

Worauf ich jedoch näher eingehen möchte, ist die meist unbewusste Erwartungshaltung, dass der Schmerz wiederkommt, stärker wird oder sogar bleiben könnte.

Eine sehr wirksame Methode, die Kraft unserer Gedanken einzusetzen, um unser körperliches Wohlbefinden und unsere Genesung positiv zu beeinflussen, ist die Hypnose.

Ich mache Ihnen daher in den nächsten Artikeln verschiedene Hypnoseangebote, die Sie annehmen können, wenn Sie erfahren möchten, ob dieser Weg der richtige für Sie ist.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(28) Histamin-Intoleranz: Der Wolf im Schafspelz (Teil 3)

In den ersten beiden Teilen haben Sie die möglichen Symptome einer Histaminunverträglichkeit kennengelernt und Anteil an meiner eigenen Leidensgeschichte – aber auch Erfolgsgeschichte – genommen.

Heute erfahren Sie, welche weiteren Ursachen und mögliche Therapien es gibt, eine Histaminunverträglichkeit erfolgreich zu behandeln. Und ich erzähle Ihnen, wie ich wieder ganz gesund wurde und was ich mache, um gesund zu bleiben.

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Welche Faktoren gibt es, die unseren Histaminstoffwechsel beeinflussen?

Es gibt auch eine Vielzahl von Medikamenten, die bewirken, dass unser Histaminspiegel im Blut ansteigt und zu unangenehmen Symptomen führt. Darunter fallen viele Schmerzmittel, schleimlösende Medikamente, Narkosemittel und Röntgenkontrastmittel sowie Antibiotika, um nur einige zu nennen.

Auch Stress, Tabakrauch, Luftverschmutzung, große körperliche Anstrengungen sowie Duftstoffe und andere Chemikalien und große Hitze und Kälte beeinflussen ebenfalls unseren Histaminstoffwechsel.

Gibt es Medikamente, die bei einer Histaminintoleranz helfen?

Meines Wissens nach gibt es Nahrungsergänzungsmittel, welche das Histamin abbauende Enzym DAO enthalten.

DAO ist ein Enzym, das der menschliche Körper normalerweise auch selbst produziert. Aber manchmal kommt es vor, dass der Körper bei einer Histaminintoleranz dieses Enzym eben nicht in ausreichender Menge selbst produzieren kann.

Die Vorteile eines Nahrungsergänzungsmittels mit DAO

  • Bei Einnahme direkt vor einer Mahlzeit kann das mit dem Lebensmittel eingenommene Histamin bereits in der Nahrung teilweise abgebaut werden.
  • Das DAO-Molekül kann aufgrund seiner Größe nicht durch die Darmwand in das Körpergewebe gelangen und es wirkt folglich nur im Darm.

Die Nachteile eines Nahrungsergänzungsmittels mit DAO

DAO ist empfindlich gegenüber chemischen Einflüssen. Es wirkt daher nur bei einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Was ein Nahrungsergänzungsmittel mit DAO nicht kann

Es ist wirkungslos gegenüber Histamin,

  • das bereits aufgenommen wurde
  • das aus Mastzellen freigesetzt wird
  • und … die die Enzymaktivität hemmen.
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So hilft die Naturheilkunde

Ich habe festgestellt, dass bei den meisten Patientinnen und Patienten, die mich wegen Allergien jeglicher Art aufsuchen, oft eine Histaminintoleranz eine Rolle spielt. Und diese wiederum ist in aller Regel die Folge einer Darmfunktionsstörung aufgrund einer Bakterienfehlbesiedelung.

Und genau diese Ursache war auch der Grund meiner jahrelangen Leidensgeschichte. Erst nachdem ich meinen Körper, und insbesondere meinen Darm, von allen störenden Einflüssen gereinigt hatte, konnte ich mich erholen. Heute bin ich vollkommen beschwerdefrei. Ich kann wieder alles essen und trinken ohne irgendwelche lästigen allergischen Reaktionen zu entwickeln.

Dieser Therapieplan führte zum Erfolg

Nachdem ich erkannte, dass ich unter einer Darmfehlbesiedelung – auch Darmdysbiose genannt – litt, fing ich an, meinen Darm nach und nach zu sanieren.

Der erste Schritt war eine Ausleitungskur. Hier nahm ich sechs Wochen lang Medikamente ein, die meine Ausscheidungsorgane (wie z. B. Leber, Lymphe, Darm und Nieren) in ihrer Arbeit unterstützten.

Schon in dieser Zeit begann ich mit dem morgendlichen Ölziehen. Ich nahm gleich nach dem Aufstehen und noch vor dem Zähneputzen einen Teelöffel Speiseöl mit einem Tropfen Thymian-Öl ein. Das Thymian-Öl tötet mögliche Pilze ab, die sich auf der Zunge und im Mundbereich befinden.

Hätte ich das nicht gemacht, wäre meine Darmsanierung sicherlich nicht so erfolgreich verlaufen. Denn die Pilze, die sich z. B. auf der Zunge befinden, werden jedes Mal im Körper verteilt, wenn wir schlucken. Und diese Pilze können sich auch immer wieder im Darm ansiedeln.

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Auf den Diätplan kommt es an

Nach der Ausleitungskur hielt ich für vier Wochen strengste Diät. Dies bedeutet, dass ich keinerlei Zucker zu mir nahm. Auch aß ich keine Lebensmittel die im Körper in für die Pilze verwertbaren Zucker verwandelt werden. Zu diesen Lebensmitteln gehören z. B. alle herkömmlichen Getreideformen, allen voran der Weizen. So aß ich in dieser Zeit weder Brot noch Kuchen noch Nudeln.

Während dieser vier Wochen behielt ich das morgendliche Ölziehen bei. Außerdem nahm ich noch ein weiteres Mittel ein, das die im Darm befindlichen Pilze zusätzlich bekämpfte, nämlich kolloidales Silberwasser.

Nach Abschluss der Behandlung nahm ich einige Zeit lang Medikamente, insbesondere Bakterienkulturen ein, die meinem Darm halfen, sich wieder schnell zu erholen und eine gesunde Flora aufzubauen.

Heute achte ich darauf, zweimal jährlich eine Ausleitungskur zu machen und meinen Darm im Gleichgewicht zu halten. Und mit dieser Methode bin ich seit Jahren beschwerdefrei.

Finden Sie Ihre Ursache und Ihre eigene Therapie

Wenn Sie schon lange unter lästigen Symptomen aller Art leiden, für die man noch keine Ursache hat finden können, dann könnten Sie doch einmal schauen, ob nicht auch bei Ihnen ein erhöhter Histaminspiegel eine Rolle spielt. Oder ob Ihr Darm Ihr Wohlbefinden beeinflusst. Oder, oder, oder…

Schnelle und richtige Antworten finden Sie z. B. mit der Kinesiologie oder anderen Testmethoden. Eine Übersicht aller von mir vorgestellten Testmethoden finden Sie unter: www.coaching-witschas.com/blog in den Folgen 25 und 26.

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Und noch ein Tipp zum Schluss

Während meiner Leidenszeit bin ich auf eine Webseite gestoßen, die mir sehr geholfen hatte, mich histaminfrei zu ernähren: www.histaminintoleranz.ch

Hier finden Sie viele (schulmedizinische) Informationen, die Ihnen einen ersten Überblick verschaffen. Ebenso finden Sie dort auch die ausführliche Lebensmittelliste und das erwähnte Kochbuch.

Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie Ihre gesundheitlichen Ziele erreichen. Nichts muss bleiben, wie es ist oder schon immer war. Es liegt an Ihnen, ob Sie sich einer Diagnose ergeben und sich dieser Diagnose nach verhalten oder nach einer Lösung suchen.

Gerne bin ich für Sie da, wenn Sie Unterstützung brauchen.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(27) Histamin-Intoleranz: Der Wolf im Schafspelz (Teil 2)

Im ersten Teil dieser Artikelserie hatte ich Ihnen erzählt, wie sich mein Gesundheitszustand Jahr für Jahr verschlechterte, ohne dass es einen ersichtlichen Grund gab. Aus medizinischer Sicht gab es nichts Auffälliges, obwohl ich eindeutig alle Symptome eines „Heuschnupfens“ hatte.

Erst der Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang zu meinem erhöhten Histaminspiegel half mir, wieder zu Kräften zu kommen, sodass alle meine Symptome mit der Zeit verschwanden.

Bevor ich Ihnen verrate, was ich gemacht habe, möchte ich Ihnen erklären, was genau man unter einer Histaminunverträglichkeit versteht.

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Auf den Unterschied kommt es an

Man unterscheidet einmal in Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (Nahrungsmittel-Intoleranzen):

Hier können bestimmte Nahrungsbestandteile nicht oder nicht vollständig aufgenommen bzw. nicht vollständig verdaut werden, weil Verdauungsenzyme fehlen. Hierunter gehören unter anderem die Unverträglichkeiten gegenüber Laktose, Fruktose und auch Histamin.

Dann gibt es Nahrungsmittel-Allergien:

Das ist eine besondere Form der Unverträglichkeit. Es kommt zu einer immunologischen Reaktion auf kleinste Spuren eines Auslösers, wie z. B. auf Nüsse. Das Immunsystem reagiert dann so heftig, dass es zu einem „anaphylaktischen Schock“ kommen kann, der auch tödlich enden kann. Diese Form der Allergie muss sofort notärztlich behandelt werden.

Was ist Histamin?

Histamin ist ein körpereigener Stoff der in bestimmten Zellen gespeichert wird, um im Bedarfsfall schlagartig freigesetzt zu werden. Bei allen allergischen Reaktionen wird Histamin in großen Mengen ausgeschüttet und in unser Blut abgegeben. Über das Blut gelangt das Histamin zu unseren Immunabwehrzellen und informiert sie darüber, dass sich in unserem Körper fremde und/oder schädigende Substanzen befinden.

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Was sind die körperlichen Ursachen eines gestörten Histamin-Stoffwechsels?

Eventuell liegt eine Störung der Zellen vor die Histamin speichern. Diese Zellen schütten dann wegen eines Gendefekts ständig Histamin aus oder die Zellen vermehren sich übermäßig, wandern ununterbrochen durch den Körper und setzen auch hier ständig Histamin frei.

Ein anderer Grund könnte sein, dass die Enzyme, die das in unserem Blut befindliche Histamin wieder abbauen, nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind.

Und der dritte Grund – und nach meiner Meinung der häufigste Grund – ist eine Fehlbesiedelung unseres Darms mit schädlichen Mikroorganismen, die ebenfalls Histamin herstellen und in unser Blut abgeben. Oder es kommt zu einer durchlässigen Darmwand. Dadurch können Bestandteile, die im Darm verbleiben sollten in unsere Blutbahn geraten. Wenn das passiert, schüttet der Körper wieder Histamin aus, da diese Bestandteile nicht in unser Blut gehören.

Was genau passiert bei einem erhöhten Histamingehalt im Blut?

Der Körper ist nicht in der Lage, all das überschüssige Histamin vollständig abzubauen. Der Histaminspiegel in unserem Körper ist nun so weit vom Idealbereich entfernt, dass das Wohlbefinden und/oder die körperlichen und geistigen Funktionen über das normale Maß hinaus beeinträchtigt werden.

Die Histamin-Unverträglichkeit ist keine Allergie!

Es handelt sich im engeren Sinn um eine „Vergiftung“ durch einen Botenstoff, den der Körper nicht auf dem Sollwert halten kann.

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Ist Histamin auch außerhalb unseres Körpers zu finden?

Ja.

Es gibt Lebensmittel, die von Natur aus Histamin enthalten, wie z. B. Gärungs-, Reifungs- oder Verderbnisprodukte.

Dann gibt es Lebensmittel die die histaminspeichernden Zellen dazu aktivieren, ihr Histamin freizusetzen.

Außerdem gibt es Lebensmittel, die die Ausschüttung der Enzyme hemmen, die Histamin abbauen sollen.

Und zu guter Letzt können Lebensmittelzusatzstoffe ebenfalls den Histaminspiegel ansteigen lassen.

Ernährungsumstellung: Der erste Schritt auf meinem Weg zur Genesung

Nach vielen kinesiologischen Tests war mir klar, dass ich eine Histaminunverträglichkeit hatte und befasste mich intensiv mit diesem Thema.

Bei meiner (seltenen) Recherche im Internet fand ich eine umfangreiche Liste aller Lebensmittel und Zusatzstoffe, die einen Anstieg des Histaminspiegels verursachen können. Ich bestellte mir auch ein Kochbuch für Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit.

Mein eiserner Wille war gefragt

So pragmatisch wie ich bin, druckte ich mir die vielen Seiten aus und ging mit dieser Liste ab sofort einkaufen. Es war ausgesprochen mühsam, alle Lebensmittelinhaltsstoffe mit dieser Liste abzugleichen. Ich musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich fast keine verarbeiteten Lebensmittel kaufen konnte. Selbst im Käse fand ich Zusatzstoffe, die bei einer Histaminunverträglichkeit besser zu meiden wären.

Völlig frustriert entschied ich mich, fortan nur noch unverarbeitete Lebensmittel zu kaufen und mich nach dem Kochbuch zu richten. Mit der Zeit hatte ich doch tatsächlich großen Spaß an der ganzen Sache. Und Gründe dafür gab es sehr viele.

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Die ersten positiven Veränderungen stellen sich ein

Zunächst bemerkte ich, dass mein Geschmacksempfinden wieder zurückkam. So genoss ich an einem Mittag einmal einen Blumenkohl, der noch nicht einmal gesalzen war. Ich war so begeistert von dem intensiven Geschmack, dass ich mich fragte, ob ich mir das nicht alles einbilde.

Nach ca. 6 bis 8 Wochen stellte ich fest, dass ich begann abzunehmen. Ich war zwar noch nie übergewichtig, aber die fünf Pfund, die ich dauerhaft verlor, trugen natürlich noch zu meinem Wohlbefinden bei.

Und der letzte und beste Grund, warum ich mir das alles antat, war der, dass es innerhalb von zwei bis drei Wochen zu einer so starken Verbesserung meines Gesundheitszustandes kam, dass es mich tatsächlich sprachlos machte.

Die Euphorie schwindet langsam

Dass so eine Ernährungsumstellung auf Dauer auch sehr anstrengend sein kann, muss ich nicht erwähnen. Auch ich hatte die ein oder andere Herausforderung zu meistern, wenn ich mit Freunden ausging und nichts oder fast nichts essen konnte bzw. nur stilles Wasser trinken konnte.

Ich forschte also weiter und fand die Ursache meiner Histaminunverträglichkeit. Es waren nicht die Lebensmittel und die Zusatzstoffe, es war etwas völlig anderes. Was es war und welche Behandlung mir half, erfahren Sie im nächsten Teil dieser Serie. Alle interessanten Links zu diesem Thema finden Sie ebenfalls im nächsten Artikel.

Finden Sie selbst heraus, was Ihrer Gesundheit schadet

Vielleicht möchten Sie die Zeit nutzen und einmal testen, ob eines der folgenden Ursachen Ihren Histaminspiegel oder Ihre Gesundheit negativ beeinflussen:

  • Lebensmittel
  • Zusatzstoffe in Lebensmittel
  • Medikamente
  • Enzymmangel
  • Gendefekt
  • Darm
  • oder andere als die hier aufgeführten Ursachen.

Unter der Kategorie „Übungen“ in diesem Blog und in meinem Coaching-Blog finden Sie eine Vielzahl verschiedener Testmethoden.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viele nützliche Erkenntnisse.

Und bei Fragen können Sie sich selbstverständlich wie immer gerne an mich wenden.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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