Kategorie: Diagnose

(26) Histamin-Intoleranz: Der Wolf im Schafspelz (Teil 1)

Wann genau ich bemerkte, dass sich mein Gesundheitszustand zu ändern begann, weiß ich heute nicht mehr so genau. An was ich mich noch erinnern kann war, dass es damit anfing, dass ich morgens einige Male niesen musste. Das hat mich zu Beginn nicht weiter gestört.

Ich beginne, auf meinen Körper zu hören

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Mit den Jahren hatte ich morgens immer öfter eine verstopfte Nase und die Niesanfälle dauerten etwas länger. Zu der Zeit war ich Ende zwanzig und kam nicht umhin, mir doch einige Gedanken über dieses kleine lästige Morgenritual zu machen.

Mit den Jahren hatte ich auch abends diese Niesattacken und die Nase fing an zu laufen. Nachts hatte ich dann eine durchgehend verstopfte Nase und das Nasenspray hatte einen festen Platz auf meinem Nachttisch.

Irgendwann stellte ich fest, dass ich auch Niesattacken, eine verstopfte und triefende Nase während den Mahlzeiten hatte. Und ganz langsam schlich sich auch ein Hustenreiz ein. Manchmal hatte ich einen Reizhusten schon während des Essens. Immer öfter hatte ich nachts starke Hustenanfälle, die mich lange Zeit vom Schlafen abhielten.

Von Arzt zu Arzt

So langsam wurde mir das zu viel. Zuerst dachte ich, ich hätte einen Heuschnupfen und machte alle erdenklichen Test. Das Ergebnis war ernüchternd: Ich hatte eine Nickelallergie und war gegen Ziegenhaare allergisch. Na toll, dachte ich. Eine Nickelallergie würde eine lokale Reizung verursachen, und der Kontakt zu Ziegen hielt sich auch in Grenzen.

Außerdem, so sagte mir der Hautarzt ganz nebenbei, sei mein Histaminspiegel erhöht. Aber das sei nichts Besonderes. Das ist bei allen Allergikern der Fall. Da könne man nichts machen und es hätte auch keine Auswirkungen. Zu dieser Zeit war ich noch keine Heilpraktikerin und habe das Gesagte einfach akzeptiert und erst einmal nicht weiter darüber nachgedacht.

Die Zeit vergeht und nichts wird besser

Viele Jahre lang hat sich mein Zustand nicht verändert. Ich hatte mich an die Niesattacken und die Hustenanfälle gewöhnt. Dann begann ich mit meiner Heilpraktikerausbildung und mein Blickwinkel begann sich zu ändern.  Es dauerte noch einige Jahre, bis ich über Umwegen tatsächlich die Ursache meiner massiven Heuschnupfensymptome fand und die passende Behandlung.

In diesen Jahren war es so, dass ich inzwischen rund um die Uhr an zwölf Monaten im Jahr eine verstopfte, laufende Nase hatte, gerötete Augen, Juckreiz am Gaumen und in den Ohren und nachts so starke Hustenanfälle, dass ich auch das ein oder andere Mal tatsächlich nach Atem ringen musste.

Inzwischen war ich bereit, alles zu tun, nur um diese lästigen Symptome loszuwerden. Ich dachte sogar darüber nach, meinen Hausarzt zu bitten, mir Medikamente zu verordnen, die meine Symptome einfach nur unterdrücken. Ich hatte zu dieser Zeit keine Energie mehr, nach der Ursache zu suchen. Damals war ich Anfang vierzig.

Die Ursache wird gefunden

Wie es der Zufall so will, hatte ich mich zu dieser Zeit zu einer Fortbildung an unserer Heilpraktikerschule angemeldet. Der Kursleiter war ein Heilpraktiker alter Schule, der schon seit längerem im Ruhestand war. Aber da ich ihn schon immer einmal kennenlernen wollte, weil ich nur Gutes über ihn gehört hatte, meldete ich mich zu diesem Seminar an. Und siehe da: Hier fand ich heraus, dass die Ursache meiner Symptome ein zu hoher Histaminspiegel sei. Und dieses Histamin aktivierte rund um die Uhr mein Immunsystem, das dann einfach alles bekämpfte was es finden konnte und mir diese unangenehmen Symptome bescherte.

Die Ursache der Ursache findet sich ebenfalls

Aber das war noch nicht alles. Zuerst habe ich mich mit dem Thema Histamin beschäftigt und meine Ernährung umgestellt. Dadurch ging es mir innerhalb weniger Wochen sehr viel besser. Ich kam wieder zu Kräften und konnte nach der Ursache des erhöhten Histaminspiegels forschen. Und ich habe sie glücklicherweise gefunden.

Welche Ursache das war, wie ich Schritt für Schritt vorgegangen bin und was mir erfolgreich geholfen hat, werde ich Ihnen nach und nach erzählen. Für heute möchte ich damit enden, Ihnen mögliche Symptome einer Histaminunverträglichkeit zu nennen. Dies wird nur ein kurzer Überblick sein und ist bei weitem nicht vollständig.

Wie macht sich eine Histaminunverträglichkeit bemerkbar?

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Die Symptome können einer Erkältung, einer Allergie oder einer Lebensmittelvergiftung gleichen.

Sie treten entweder unmittelbar mit der Nahrungsaufnahme oder zeitverzögert auf.

Die Symptome können fallweise oder auch chronisch verlaufen und in ihrer Intensität schwanken.

All dies macht es den Betroffenen schwer, einen Zusammenhang mit der Ernährung herzustellen.

Typische Leitsymptome einer Histaminintoleranz sind:

  • eine anschwellende Nasenschleimhaut, eine laufende Nase, Niesen und Auswurf
  • Hustenreiz, Atembeschwerden
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötungen (Flush im Gesicht)
  • Herzrasen, Herzstolpern, Herzklopfen, Blutdruckabfall
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche, gestörtes Temperaturempfinden
  • Schlafstörungen, Müdigkeit
  • Menstruationsbeschwerden
  • Ödeme (Schwellungen, Wasseransammlungen)

Könnte ein erhöhter Histaminspiegel auch Ihren Gesundheitszustand beeinflussen?

Wenn auch Sie immer irgendwelche, nicht eindeutig zuzuordnenden Symptome haben, die Ihr gesundheitliches Wohlbefinden stören, dann könnten Sie fragen, ob auch Sie ein „Histamin-Thema“ haben. Wie Sie das herausfinden können? Ganz einfach mit Hilfe der bisher von mir vorgestellten Testmethoden. Diese Methoden finden Sie unter der Kategorie „Übungen“ oder auch in meinem Coaching-Blog in den Folgen 25 und 26.

Im nächsten Artikel erkläre ich die genauen Ursachen eines erhöhten Histaminspiegels und gehe auf verschiedene Behandlungsmöglichkeiten ein.

Und wenn ich Ihnen in der Zwischenzeit helfen kann, bin ich wie immer gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(25) Die Organuhr: Ein 24-Stunden-Rückblick

Ich freue mich, dass Sie mich auf meiner Reise durch die Welt der chinesischen Organuhr begleitet haben. Als kleines Dankeschön, möchte ich heute zusammenfassen, was Sie Neues in den letzten Monaten erfahren haben.

Auf den Rhythmus kommt es an

Sie haben gelernt, dass die chinesische Medizin immer den Rhythmus des Universums mit einbezieht und versucht, mit diesem zu leben oder zu heilen.

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Im Laufe eines Tages – also innerhalb von 24 Stunden – werden alle Organe unseres Körpers rund um die Uhr mit Energie versorgt, damit sie arbeiten können. Es gibt jedoch für jedes Organ eine Zeitspanne von jeweils zwei Stunden, in der es mit mehr Energie versorgt wird und wiederum eine Zeit, in der es mit weniger Energie durchflutet wird.

Das bedeutet, dass die Organe jeweils zwei Stunden lang Höchstleistungen erbringen und dann in normalem Tempo weiterarbeiten. Exakt zwölf Stunden später erholen und ruhen sie sich dann sozusagen aus. In dieser Zeit werden sie mit sehr wenig Energie versorgt.

Je mehr wir Menschen nach dem Rhythmus der Natur leben und je sensibler wir für unsere Körperempfindungen sind, desto wohler fühlen wir uns mit uns und in uns.

Unsere Organe – eine große Familie

Unsere Organe beeinflussen sich gegenseitig und brauchen einander, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Sie sind auf ein gutes Miteinander angewiesen. Kein Organ ist unabhängig. Alle sind aufeinander angewiesen und beeinflussen sich ständig gegenseitig.

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Lassen Sie mich einige Informationen nochmals kurz zusammenfassen.

Lunge, Darm und Nieren: Ein starkes Team

Die Lunge entwickelt sich während der Embryonalphase aus einem kleinen Stück des Vorderdarms. Sie hat also als Grundlage das gleiche „Ausgangsgewebe“ wie unser Darm. Auch wenn sich beide Gewebe spezialisiert haben, haben sie dennoch den gleichen Ursprung und sind somit im übertragenen Sinne „Verwandte“.

Die Lunge: Luft und Leben

Die Lunge gehört in der chinesischen Medizin zum Element „Luft“, genauso wie auch die Nieren und die Harnblase. Wenn die Lunge aus dem Gleichgewicht kommt, dann könnte die Ursache also auch woanders liegen.

Aus diesem Grunde haben die Nieren auch einen direkten Einfluss auf unseren (Dünn-)Darm und unsere Nasennebenhöhlen. Wenn es in einem dieser Bereiche zu einer Funktionsstörung kommt, wäre es sinnvoll, sich auch um eine gesunde Nierenfunktion zu bemühen.

Und umgekehrt natürlich auch: Wenn unser Darm nicht im Gleichgewicht ist, kann das Auswirkungen auf diese Organe, aber auch auf alle anderen Stoffwechselvorgänge in unserem Körper haben.

Die Leber und ihre beiden Geschwister: Bauchspeicheldrüse und Zwölffingerdarm

Die Leber und die Bauchspeicheldrüse haben ebenfalls das gleiche Ausgangsgewebe, nämlich das des Zwölffingerdarms. Somit sind auch diese drei Organsysteme sehr eng miteinander verwandt und haben einen direkten Einfluss aufeinander.

Was war zuerst da?
Die körperlichen Symptome oder die negativen Gefühle?

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Das ist eine gute Frage. Tatsache ist jedoch, dass sich beides gegenseitig beeinflusst. Wenn Sie körperlich nicht fit sind, schlägt sich das auch auf Ihr Gemüt nieder. Und wenn negative Gedanken und Gefühle Sie belasten, kann das Ihr körperliches Wohlbefinden beeinflussen.

Wie Sie wissen, stehen verschiedene Organe für verschiedene (Lebens-)Themen. Es muss nicht immer sein, dass ein bestimmtes belastendes Thema exakt die beschriebenen körperlichen Symptome hervorruft. Es kann sich auch durch ein anderes Symptom bemerkbar machen.

Wichtig ist nur zu wissen, dass unsere Gedanken unsere Gefühle erzeugen und diese unser Körperempfinden beeinflussen.

Ich glaube, wenn wir Menschen unsere eigenen Gedanken und Gefühle sehen könnten und sehen könnten, was sie bei uns und anderen anrichten, dann würden wir vorsichtiger damit umgehen. Dann würden wir nicht mehr leugnen können, dass unsere Gedanken unsere Realität und unseren Gesundheitszustand formen.

Auf die Ursache kommt es an

Wenn Sie sich also gesundheitlich und seelisch nicht so ganz wohl fühlen, dann forschen Sie doch einfach mal nach der Ursache. Fragen Sie sich, ob Sie Ihr körperlicher Zustand unglücklich macht oder ob Ihr Unglücklichsein zu körperlichen Symptomen führt.

Fragen Sie, welche körperlichen Störungen zuerst behandelt werden sollen und mit welcher Methode und von welcher Therapeutin bzw. welchem Therapeuten.

Forschen Sie nach, welche Möglichkeiten es gibt, damit Sie sich wieder glücklich und zuversichtlich fühlen. Können Bachblüten helfen? Oder eine lösungsorientierte Kurztherapie, ein Mental-Coaching wie CQM oder eine Psychotherapie?

Die Antworten erhalten ganz einfach Sie mit den bisher vorgestellten Testmethoden. Sie finden sie in diesem Blog und in meinem Coaching-Blog unter: www.coaching-witschas.com/blog unter der Kategorie „Übungen“.

Seien Sie kreativ und stellen Sie auch Fragen, die Ihnen im ersten Augenblick unsinnig erscheinen. Nur so kommen Sie den Ursachen auf den Grund.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem neuen Wissen und bin wie immer gerne für Sie da, wenn Sie Hilfe benötigen.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(24) Die Organuhr: Die Leber symbolisiert Veränderung und Erneuerung

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Unsere Leber ist das größte Stoffwechselorgan und ist zwischen ein Uhr und drei Uhr morgens am aktivsten.

Alle vorverdauten und von den Verdauungssäften gelösten Nahrungsmittel werden der Leber zur weiteren Verarbeitung zugeführt.

Die Leber produziert daraus immer das, was unser Körper zum Überleben braucht, wie z. B. Vitamine, Eiweiße, Cholesterin, Zucker und Mineralstoffe.

Sie wandelt die Stoffe, die unseren Körper verlassen sollen, in eine ausscheidungsfähige Form um.

Einige Stoffe verlassen uns über den Darm und andere wiederum über die Nieren.

Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit

Eine Funktionsstörung der Leber nehmen wir in aller Regel in Form von Müdigkeit wahr. Wir fühlen uns dann häufig abgeschlagen und antriebslos, und zwar zwischen 13 Uhr und 15 Uhr.

Eine Überfunktion der Leber lässt uns zwischen ein Uhr und drei Uhr morgens unter Umständen nicht schlafen.

Die Leber und das Herz – eine Seele

Die Leber reinigt auch das venöse (sauerstoffarme) Blut, bevor es zum Herz gelangt, um dort wieder mit Sauerstoff angereichert zu werden.

Wenn die Leber aber eine Funktionsstörung hat, ist sie nicht in der Lage, ihren Aufgaben schnell genug nachzukommen. So kann es passieren, dass sich das venöse Blut vor der Leber staut. Es kommt daher zu Wassereinlagerungen in den Beinen, weil der Druck in unseren Blutgefäßen zu hoch ist. Das Wasser, das sich in unserem Blut befindet, wandert dann durch die Gefäßwände in das umliegende Gewebe.

In der Naturheilkunde sagt man deshalb, dass es nicht sinnvoll sei, eine Herztherapie ohne Lebertherapie durchzuführen – und umgekehrt.

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Seele, Geist und Leber – ein starkes Team

So wie die Leber auf der Körperebene für die Verstoffwechselung chemischer Substanzen zuständig ist, so ist sie auf der seelisch-geistigen Ebene zuständig für die Fähigkeit, seine Ideen und Wertvorstellungen zu wandeln und anzupassen.

Ich erlebe immer wieder, dass es Patientinnen und Patienten gibt, denen es sehr schwerfällt, ihre Gewohnheiten aufzugeben und ihre Lebensführung zu verändern. Sie weigern sich, neue Erfahrungen zu machen. All das führt jedoch immer zu einer Therapieblockade.

Die Leber und ihre Beziehung zu anderen Organen

Eine Leberfunktionsstörung raubt unserem Körper auch Kraft und äußert sich unter Umständen in Krankheiten der Gelenke, Sehnen und Muskeln. Es kann zu Knie- und Hüftschmerzen kommen sowie unseren Muskeltonus – also unsere Muskelspannung – beeinflussen.

In der chinesischen Medizin haben die Leber und die Galle einen Bezug zu unseren Augen. Unsere Sehkraft hat demnach stark mit unserer Leberenergie zu tun. In erster Linie hat das rechte Auge einen direkten Bezug zu unserer Leber.

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Wenn sich die Energie staut

Bei einer gestörten Leberfunktion kann die Leberenergie nicht richtig fließen. Da die Leberenergie in der chinesischen Medizin als eine „aufsteigende“ Energie bezeichnet wird, kann es daher zu unangenehmen Symptomen im Kopf- und Schulterbereich kommen.

Sollten Sie häufig Kopfschmerzen haben, dann beobachten Sie einmal, auf welcher Kopfseite sich der Schmerz zeigt. Die rechte Kopfseite ist immer ein Hinweis auf die Leber und die linke Kopfseite auf die Galle.

Ebenso verhält es sich, wenn Sie eine verstopfte Nase haben. Ist ständig die rechte Nasenhälfte betroffen, dann könnte das an der Leber liegen. Ist die linke Nasenhälfte betroffen, bezieht sich diese allerdings auf den Magen, und nicht auf die Galle.

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Das tut der Leber gut

Unsere Leber freut sich über warme Speisen und Getränke und Lebensmittel mit ganz viel Bitterstoffen.

Außerdem tut ihr Bewegung sehr gut. Es kann Stress abgebaut werden, und wir können uns von innerem Druck befreien.

Die Leber verkörpert die Anpassung

Leberprobleme entstehen häufig durch eine innere Unruhe. Vielleicht aufgrund von Sorgen oder der Angst, dass das Nötigste zum Leben fehlen könnte. Oder auch einfach nur, weil man sich weigert sich – in welcher Form auch immer – anzupassen.

  • Gibt es etwas in Ihrem Leben, an dass Sie sich nicht anpassen können oder wollen?
  • Können Sie sich selbst und Ihre Lebensweise annehmen?
  • Oder leiden Sie unter den ständigen Kommentaren anderer in Bezug auf Ihre Lebensweise?
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Egal was es ist: Sie haben den Schlüssel zur Lösung in der Hand. Sie alleine entscheiden, was Sie in Ihrem Leben zum Positiven verändern wollen. Und es gibt viele Wege, um Ihre Ziele zu erreichen und viele Menschen, die Sie dabei gerne unterstützen.

Sollten Sie Hilfe und Denkanstöße benötigen, bin ich wie immer gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(23) Die Organuhr: Die Gallenblase steht für Zielstrebigkeit

Während der Hauptarbeitszeit unserer Gallenblase schlafen in der Regel die meisten von uns – nämlich zwischen 23 Uhr nachts und 1 Uhr morgens.

Wenn eine Überfunktion unserer Gallenblase vorliegt, kommt es häufig zu Schlafproblemen in diesen zwei Stunden.

Eine Unterfunktion unserer Gallenblase äußert sich hingegen in der Zeit zwischen elf Uhr morgens und 13 Uhr mittags.

Mögliche Funktionsstörungen könnten Schulterschmerzen oder auch eine wechselnde Konsistenz unseres Stuhlgangs sein.

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Leber und Gallenblase – eine Funktionseinheit

Unsere Leber produziert die Galle, eine zähe Körperflüssigkeit. Diese Flüssigkeit wird dann in der Gallenblase zwischengelagert bis sie zur Verdauung unserer Nahrung gebraucht wird.

Über die Galle werden auch Schadstoffe ausgeschieden, die über die Leber entgiftet werden sollen.

Gallenblase, Milz und Bauchspeicheldrüse

Als „kleine Schwester“ der Leber hat die Milz die Aufgabe, altes Blut abzubauen, damit die Leber mühelos die Galle produzieren kann.

Die Galle ist aber nicht das einzige Enzym, das wir für eine geregelte Verdauung benötigen. Wir brauchen auch die Enzyme der Bauspeicheldrüse, damit wir alle wertvollen Nahrungsbestandteile verwerten können.

Da diese Organe sehr nahe beieinander liegen, kann es passieren, dass ein oder mehrere Organe in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, wenn ein Organ eine Funktionsstörung hat.

Wenn also z. B. die Gallenblase entzündet ist und anschwillt, kann es zu Störungen und Stauungen in der Leber, der Bauchspeicheldrüse, des Zwölffinderdarms usw. kommen.

Störungen der Gallenblase und ihre weitreichenden Auswirkungen

Bei einer gestauten Galle kann es z. B. zu Schulter-Nacken-Probleme kommen sowie zu Drehschwindelattacken oder einem Schiefhals. Auch Migräne auf der linken Kopfseite könnte auf eine Funktionsstörung der Gallenblase hindeuten.

In der chinesischen Medizin hat das linke Auge einen Bezug zur Gallenblase. Wenn es also immer wieder zu trockenen oder geröteten Augen kommt – insbesondere dem linken Auge – könnte man ja einmal an die Gallenblase denken.

Bei Verstopfung oder Magenbeschwerden kann ein Mangel an Galle die Ursache sein. Alle Lebensmittel die viel Bitterstoffe enthalten sind nicht nur gut für unsere Gallenblase, sondern für die gesamte Verdauung.

Bitterstoffe unterstützen die Leber in ihrer Funktion, und dem Magen helfen sie bei der Produktion von Magensäure.

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Galle, Aggression und Allergien

Aggression ist normalerweise ein negativ besetzter Begriff. Aber Aggression ist nichts anderes als eine Energie die uns hilft Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Ohne Aggression hätten wir keinen Antrieb um überhaupt irgendetwas zu tun.

Es gibt eine Form der Aggression, die anderen Leid zufügt, um selbst z. B. soziale Anerkennung zu bekommen oder um Macht zu erzielen.

Die andere Form der Aggression ist die der „Selbsterhaltung“. Diese Form schadet keinem anderen und hilft uns bei unserer Fortentwicklung und tut unserem Selbstwertgefühl gut.

Wenn wir nicht gelernt haben, für uns selbst einzustehen, Entscheidungen zu treffen und zielorientiert zu handeln, kann es passieren, dass wir unsere Wut über diese Unfähigkeit nicht zeigen und sie unterdrücken.

Unterdrückte Wut ist jedoch schädlich für unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Wenn wir jahrelang eine angestaute Wut in uns tragen, schaden wir unserer Gesundheit.

Es kommt mit der Zeit zur Ansammlung von sogenannten „Schlacken“. Diese Schlacken können unter anderem zu Rheuma, Hauterkrankungen, Bluthochdruck, Krampfadern oder auch Allergien führen.

Man kann in diesen Fällen auch sagen, dass es sich um eine fehlgeleitete Aggression handelt.

Der Wut Ausdruck verleihen

… bevor Ihnen „die Galle überläuft“ oder Sie „Gift und Galle spucken“.

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Cholerikern muss man diesen Ratschlag nicht erteilen. Wenn ein „echter“ Choleriker explodiert, dann geht das ganz schnell und ist immer auf die aktuelle Situation bezogen. So schnell wie der Ausbruch kam, so schnell ist er auch wieder vorüber.

Einem Choleriker kann man dann genauso gegenübertreten und ihm klipp und klar die Meinung sagen und ihm seine Grenzen aufzeigen. Er wird es verstehen und auch den Mut haben, sich Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.

Ein Melancholiker hingegen kann zwar auch so schnell und überraschend explodieren wie ein Choleriker, aber beim Melancholiker geht es nicht um die aktuelle Situation, sondern immer um ganz viele Dinge, die sich in ihm angestaut haben. Und wenn ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt, bekommen die Menschen, die sich gerade in seiner Nähe befinden, all seine aufgestaute Wut ab. Diese Wut ist jedoch verletzend, anklagend und ungerecht.

Die Wut eines Melancholikers hat meist mit Rachegefühlen zu tun. Die eines Cholerikers normalerweise nicht.

Achten Sie auf Ihre Gedanken

Wenn wir mit uns selbst nicht respektvoll und liebevoll umgehen, schadet das mit der Zeit unserer geistigen und körperlichen Gesundheit genau so, wie unsere unterdrückte Wut.

Harte und negative Gedanken, uns selbst und anderen gegenüber, verhärten nicht nur unsere Seele mit der Zeit, sondern können durchaus auch zu Kalkablagerungen in Form von Gallensteinen führen.

Lassen Sie es nicht soweit kommen. Beginnen Sie damit, sich selbst wertzuschätzen und liebevoll zu behandeln. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Wut in angemessener Form zu zeigen und Ihre Gefühle und Bedürfnisse zu äußern. Verlieren Sie nicht Ihre Ziele aus den Augen!

Wie Ihnen das gelingen kann, lernen Sie im Coaching. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was das Richtige für Sie ist, empfehle ich auch hier wieder mit einer Bachblütenmischung zu beginnen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und bin gerne für Sie da, wenn Sie Unterstützung brauchen.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(22) Die Organuhr: Zeit der Entspannung und Erholung

Zwischen 19 und 21 Uhr wird unser Kreislauf mit der meisten Energie versorgt und der Blutzufluss zum Herzen ist am stärksten.

Unser Kreislauf sorgt in dieser Zeit dafür, dass unser Blut, beladen mit Nährstoffen aus dem Dünndarm, in unsere müden Zellen gelangt, um dort verstoffwechselt zu werden.

Jetzt beginnt ein reger Um- und Aufbauprozess. Dieses Geschehen wird noch verbessert, wenn unser Blut mit viel Sauerstoff angereichert ist. Daher wäre es hilfreich, am Abend einen kurzen Spaziergang zu machen oder am offenen Fenster Sauerstoff zu tanken.

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In dieser Zeit hat auch unser Magen seine Ruhephase. Alles, was wir in dieser Zeit zu uns nehmen, wird sofort als eiserne Reserve in Form von kleinen Fettpölsterchen eingelagert.

Die Zeit zwischen 19 und 21 Uhr ist die Phase der Erholung und Entspannung all unserer Hauptorgane und Puls und Blutdruck werden heruntergefahren.

Kreislaufmeridian – Beschützer unseres Herzens

Der Kreislaufmeridian wird auch als Herzbeutelmeridian bezeichnet. Der Herzbeutel umhüllt unser Herz und ist somit die äußerste Schicht des Herzens, sozusagen seine „Haut“.

So wie unsere Haut eine Grenze zwischen der Außenwelt und unserem Inneren darstellt, so stellt der Herzbeutel ebenfalls eine Grenze dar.

Wenn der Kreislauf zum Erliegen kommt

Wenn unser Herz-Kreislaufsystem erkrankt, dann hängt das in aller Regel damit zusammen, dass Liebe, Freude und Vertrauen in uns und in das Leben nicht in dem Maße in uns fließen wie es sein sollte.

Die emotionalen Themen, die unser Kreislaufsystem aus dem Takt bringen können, sind mit denen des Herzens identisch.

Es geht im übertragenen Sinne immer um die Anstrengungen die wir machen, um leben zu können und um glücklich sein zu können.

Es kommt nicht von ungefähr, dass viele „Workaholics“ früher oder später Herzprobleme entwickeln.

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Der „Dreifacher Erwärmer“

Ein weiteres, in unserer Medizin unbekanntes Organsystem, das zwischen 21 und 23 Uhr für Erholung sorgt, ist der „Dreifacher Erwärmer“ oder auch „Dreifach Erwärmer“ genannt.

In der chinesischen Medizin reguliert der „Dreifacher Erwärmer“ unseren Wasserhaushalt, unsere Körpertemperatur und bewegt die Lebensenergie.

Er sorgt auch dafür, dass unsere restlichen Organe bzw. Organsysteme im Gleichgewicht sind und ihren Aufgaben nachgehen können.

Es handelt sich beim „Dreifacher Erwärmer“ nicht um ein sichtbares Organsystem, sondern um eine „Energie“.

Die chinesische Medizin geht davon aus, dass der Mensch nicht nur aus Materie besteht, sondern auch und vor allem aus Energie. Diese Energie durchfließt uns in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen. Und der „Dreifacher Erwärmer“ ist einer davon.

Entspannung und Aktivität gehen Hand in Hand

Unsere Milz und unsere Bauchspeicheldrüse haben ihre Ruhezeit zwischen 21 und 23 Uhr. In dieser Zeit wäre es daher gut, wenn wir nichts mehr essen und trinken würden, damit die Erholungsphase dieser Organe nicht gestört wird.

Unser Immunsystem ist in dieser Zeit jedoch sehr aktiv. Und unser Hormonsystem kann sich in diesen zwei Stunden sehr gut erholen.

Innen und Außen im Gleichgewicht

Der „Dreifacher Erwärmer“ beeinflusst auch unsere Fähigkeit, unser Inneres mit dem Äußeren zu verbinden. Man könnte auch sagen, dass er hilft, in eine gute und gesunde „Ich-und-Du-Bezogenheit“ zu kommen.

Das bedeutet, aufrichtig zu uns selbst zu sein und gelingende Beziehungen führen zu können.

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Was hält Sie im Gleichgewicht?

Immer dann, wenn unser Körper, Geist und unsere Seele im Einklang sind fühlen wir uns gesund, energiegeladen, zufrieden, dankbar und glücklich.

Was aber tun, wenn wir uns nicht so fühlen?

Dann wäre es vielleicht an der Zeit, einmal herauszufinden, was man denn gerne möchte. Was man gerne verändern würde. Wie man sich gerne fühlen würde.

In aller Regel frage ich meine Klientinnen und Klienten zu Beginn der Coachingsitzungen häufig danach, was sie besonders gut können und wie sie im positiven Sinne sind.

Dann interessiert mich, was denn gut in ihrem Leben ist und was so bleiben soll wie es ist.

In dem Moment, in dem sich meine Klientinnen und Klienten nur auf Positives konzentrieren, fühlen sie sich besser und sind zuversichtlich, dass sie ihre Ziele auch tatsächlich erreichen können.

Vielleicht möchten auch Sie einmal beginnen, sich diese Fragen zu stellen?

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(21) Die Organuhr: Nieren und Harnblase stehen für Angst und Beziehungen

Unsere Nieren haben die Hauptaufgabe, unser Blut zu reinigen. Das dadurch entstandene Konzentrat geben die Nieren an die Harnblase zur Ausscheidung weiter.

Unsere Harnblase ist zwischen 15 und 17 Uhr am aktivsten. Das bedeutet, dass sie in diesen beiden Stunden mit sehr viel Energie durchflutet wird.

Daher ist es gut, in dieser Zeit etwas mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Ausscheidungsprozess zu unterstützen.

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Wir bemerken in diese Zeit auch, dass wir wieder leistungsfähiger sind, als noch zwei Stunden zuvor.

Das liegt daran, dass unser Körper sehr viel Energie benötigt, um unsere Verdauung zu unterstützen.

Aber er gibt uns diese Energie wieder zurück, wenn wir die Stoffe, die unserem Körper nicht guttun, wieder loslassen.

Die Beziehung zu anderen Organen

Unsere Nieren brauchen viel Sauerstoff. Unser Herz und unser Gehirn sind ebenfalls auf viel Sauerstoff angewiesen. In der chinesischen Medizin kam man zu der Erkenntnis, dass die Niere den Luftorganismus reguliert. Und zwar deswegen, weil man der Ansicht war, dass die Nieren mit Hilfe der Blase das Wasser aus dem Körper saugen. Und das gelingt nur, wenn viel Luft zur Verfügung steht.

Daher haben die Nieren auch einen direkten Einfluss auf unseren Darm, unsere Lunge und unsere Nasennebenhöhlen. Wenn es in einem dieser Bereiche zu einer Funktionsstörung kommt, wäre es sinnvoll, sich auch um eine gesunde Nierenfunktion zu bemühen.

So äußern sich Störungen im Luftorganismus

Es kann zu vielfältigen Symptomen kommen, wenn unser Organismus nicht richtig durchatmet wird, wie zum Beispiel zu

  • Asthma
  • Blähungen
  • Hörstürzen
  • Ohrensausen und Tinnitus

Wenn man weiß, dass eine gestörte Nierenfunktion diese Symptome oder Krankheitsbilder mit beeinflussen kann, dann kann sich eine Stärkung der Nierenkräfte positiv auf die Erkrankung auswirken.

Unsere Nieren suchen lange nach ihrem Platz

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Während der Embryonalentwicklung wandern die Nieren einige Male durch den Körper, um dann sozusagen ihr Zuhause zu finden.

Sie beginnen, sich im Halsbereich zu bilden, wandern dann über die Brust in unser Becken, um dann wieder aufzusteigen zu ihrer endgültigen Position.

Auf den Nieren sitzen außerdem unsere Nebennieren, die lebensnotwendige Stoffe produzieren, wie z. B. Adrenalin und Kortisol.

Unsere Nieren und die Nebennieren bergen also die Lebensgrundlage und sichern unser Überleben.

Sich der Angst stellen

Da die Nieren für die Fähigkeit stehen, Dingen ins Auge zu sehen, die unser Leben in Gefahr bringen könnten, symbolisieren sie das Thema „Angst“.

Menschen, die Angst haben, das zu verlieren, was sie sich erarbeitet haben oder die Angst haben, dass ein tief gehegter Traum zerstört werden könnte, haben häufig Harnwegsprobleme.

Auch die Angst um das eigene Leben kann sich negativ auf die Nieren auswirken.

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Was bewegt Sie?

Wenn Sie häufig unter Nieren- oder Harnwegsproblemen leiden, könnten Ihnen vielleicht folgende Fragen helfen, die „nicht körperlichen“ Ursachen zu finden:

  • Was stresst mich oder macht mir Angst?
  • Habe ich das Gefühl, dass andere meine Grenzen überschreiten und mir Zeit rauben, die ich für mich brauche?
  • Bin ich frustriert oder wütend, weil ich mich nicht respektiert fühle oder denke, dass meine Bedürfnisse nicht verstanden werden?
  • Habe ich das Gefühl, dass alles um mich herum zusammenbrechen könnte bzw. zusammenbricht?

Die Antworten auf diese und viele andere Fragen können Sie entweder als ideomotorisches Zeichen während einer Selbsthypnose erhalten oder aber auch über die Kinesiologie.

Verschiedene Testmethoden habe ich Ihnen in den Folgen zwei und zwölf vorgestellt. In meinem Coaching-Blog stelle ich Ihnen in den Folgen eins, fünf und zehn noch weitere vor.

Finden Sie die Ursache – finden Sie die Lösung

Wenn Sie herausgefunden haben, was hinter Ihren körperlichen Symptomen stecken könnte, wäre es für Ihr gesundheitliches Wohlbefinden sicher förderlich, wenn Sie dieses Thema auflösen würden.

Hierzu gibt es viele verschieden Lösungswege. Sollten Sie sich noch nicht sicher sein, ob Sie das Thema überhaupt angehen möchten oder welche Methode die richtige wäre, dann schlage ich vor mit einer Bachblütenmischung zu beginnen. Damit können Sie nichts falsch machen, denn es handelt sich nicht um Medikamente, sondern um energetische Impulsgeber, die Ihnen helfen, klare Entscheidungen zu treffen und offen für Neues zu sein.

Sie können auch gerne die Übung aus Folge eins meines Coaching-Blogs ausprobieren, um zu sehen, welche Methode oder welcher Therapeut der für Sie geeignete ist.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Ihre Ziele erreichen und bin gerne für Sie da, wenn Sie Unterstützung brauchen.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(20) Die Organuhr: Unser Dünndarm hilft sich abzugrenzen und zu entscheiden

Unser Dünndarm leistet seine Hauptarbeit in der Zeit zwischen 13 und 15 Uhr. Bevor der vorverdaute Speisebrei aus unserem Magen in unseren Dünndarm gelangt, muss er erst durch den Zwölffingerdarm, um noch einmal weiterverdaut zu werden. Hierbei helfen die Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse und der Galle.

Aus unserem Zwölffingerdarm bilden sich in der Embryonalphase auch die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Daher haben diese drei Organe immer einen Einfluss aufeinander.

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Der Dünndarm entscheidet mit Hilfe unzähliger Bakterien, welche Stoffe zu verwerten sind und führt sie unserem Körper und somit unserem Stoffwechsel zu. Diese Darmflora – heute Mikrobiom genannt – bildet sich erst nach der Geburt aus und wird im Laufe des Lebens unter anderem von den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen, beeinflusst.

Er ist aber nicht nur auf die helfenden Bakterien angewiesen, sondern auch auf eine gute Durchblutung und damit auf unser Herz.

Unser Dünndarm entscheidet

Der Dünndarm hat die Aufgabe zu entscheiden, welche Bestandteile aus dem Nahrungsbrei dem Körper zugeführt werden und welche ausgeschieden werden sollen. Das gelingt problemlos, wenn das Mikrobiom gesund ist.

Kommt es aber zu einem Bakterienungleichgewicht oder einer Bakterienfehlbesiedelung, sieht die Sache schon ganz anders aus. Unser Dünndarm ist dann nicht mehr in der Lage zu erkennen, welche Substanzen aufgenommen werden müssen und welche nicht. Ihm fehlt sozusagen die Grundlage dafür Entscheidungen zu treffen.

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Leaky Gut Syndrom

Wenn es im Dünndarm zu einem Ungleichgewicht der Bakterienbesiedelung kommt, dann wird mit der Zeit die Darmschleimhaut immer dünner und nach und nach durchlässig bzw. löchrig. Damit ist gemeint, dass Bestandteile des Nahrungsbreis durch die Darmwand direkt in unser Blut gelangen. Dies hat zur Folge, dass unser Immunsystem beginnt, diese Stoffe zu bekämpfen, und zwar ganz einfach, weil sie nicht dorthin gehören.

Wir stellen dann plötzlich allergische Reaktionen bei uns fest, wenn wir etwas essen und sind der Meinung, wir hätten eine Lebensmittelunverträglichkeit. Aber in Wahrheit haben wir wegen diesen Fremdstoffen einen ständig erhöhten Histamingehalt im Blut der unser Immunsystem in Alarmbereitschaft hält bzw. es veranlasst, immer irgendetwas zu bekämpfen.

Ich weiß, wovon ich spreche. Jahrelang habe ich mich mit Heuschnupfensymptomen herumgeschlagen, bis ich über einige Umwege auf die Lösung gekommen bin. Aber diese Geschichte erzähle ich Ihnen ein anderes Mal.

Vermeidung ist keine Lösung

Mit der Zeit kann sich dieser Zustand so verschlimmern, dass wir beginnen, immer mehr und mehr Nahrungsmittel wegzulassen, und zwar zuerst diese, die wir eindeutig als „unverträglich“ erkannt haben.

Daraus resultiert, dass die Bakterien, die für die Verarbeitung dieser Lebensmittel zuständig sind, mit der Zeit verloren gehen. Wenn wir dann wieder einmal dieses eine Lebensmittel, das wir seit Monaten nicht mehr gegessen haben, erneut zu uns nehmen, kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer allergischen Reaktion. Wir sehen uns darin bestätigt, dass wir dieses Lebensmittel nicht vertragen.

Gut zu sich selbst sein

Menschen, denen es schwerfällt nein zu sagen und sich abzugrenzen, haben oft auch eine Dünndarmschwäche, eine erschöpfte Leber und eine überforderte Bauchspeicheldrüse.

Das kann zur Folge haben, dass die Bauchspeicheldrüse und die Leber ihre Verdauungssäfte nicht mehr ausreichend herstellen. Dadurch kann der Zwölffingerdarm den Speisebrei nicht richtig vorverdauen. Der Dünndarm ist dann mit der Entscheidung, was gut oder schlecht für den Körper ist, überfordert. Und die Leber kann die Stoffe, die über die Niere ausgeschieden werden sollen, nicht mehr richtig umwandeln.

In solchen Fällen ist es immer hilfreich, nicht nur das körperliche Ungleichgewicht in den Griff zu bekommen, sondern auch die Seele zu heilen. Und hierbei kann Sie das Gesundheitscoaching unterstützen.

Was missfällt Ihnen?

Menschen mit Dünndarmproblemen leiden meist unter Situationen, die sie nicht akzeptieren können, weil sie sie ablehnen oder sie in Aufruhr versetzen und denen sie manchmal auch täglich ausgesetzt sind.

Viele Personen, die unter der Erkrankung Morbus Crohn leiden, werten sich oft selbst ab. Dennoch fühlen sie sich von Menschen angezogen, die sie dominieren. Und das wiederum gefällt ihnen nicht. Aus Angst zu missfallen unterwerfen sie sich unbewusst und lehnen sich dagegen aber innerlich auf. So passiert es, dass sie ständig wütend sind, auch wenn sie diese Wut nicht offen zeigen.

In solchen Fällen leidet die Seele, wird krank und vernarbt mit der Zeit. Und das passiert auch bei Morbus Crohn: Zuerst entstehen akute oder chronische Entzündungen, das Gewebe stirbt ab und hinterlässt störende Narben.

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Wenn die Seele lächelt, tanzt der Körper

Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass wir uns gut fühlen, wenn wir körperlich gesund sind. Und auch nicht, dass es unserer körperlichen Gesundheit guttut, wenn wir glücklich sind.

Was ich aber erwähnen möchte, ist, dass es immer gut ist, sowohl die körperliche als auch die seelische Ebene zu heilen. Und das gelingt, wenn wir auch unseren Geist mit einbeziehen.

Egal, welches gesundheitliche oder zwischenmenschliche Thema Sie belastet:

Sie haben immer die Wahl!
Sie alleine entscheiden, ob Sie gesund und glücklich sein möchten oder nicht.

Wenn es Ihnen schwerfällt, eine erste Entscheidung zu treffen bzw. zu erkennen, was oder wer Ihnen helfen kann, dann beginnen Sie doch einfach mit einer Bachblütenmischung. Sie werden über die positive Wirkung erstaunt sein.

Wenn Sie Unterstützung brauchen oder Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
www.coaching-witschas.com/blog

Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(19) Die Organuhr: Unser Herz vermittelt Freude und Lust und liebt bedingungslos

Unsere Lunge hat uns in den frühen Morgenstunden schon mit ausreichend Sauerstoff und Energie für den Tag versorgt. Und unsere Verdauung ist ebenfalls bereits in Bewegung gekommen. Dies alles geschah zwischen drei und elf Uhr morgens.

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Inzwischen ist es Mittag geworden. Die nächsten zwei Stunden – und zwar von elf Uhr bis 13 Uhr – gehören sozusagen unserem Herzen. Unser Herz ist das Zentrum aller Bewegungen. Es ist Teil des rhythmischen Systems und das Zentrum der Zirkulation. Wie wir bereits wissen, ist das Herz nicht dafür zuständig, das Blut fortzubewegen und im Körper zu verteilen. Diese Aufgabe übernimmt der Magen, über den ich bereits berichtet habe.

Unser Herz – immer in Bewegung

Unermüdlich schlägt unser Herz Tag für Tag, Stunde für Stunde, Sekunde für Sekunde. Es macht nie Pause.

Unser Herz bildet sich ungefähr in der vierten Schwangerschaftswoche und verbindet ab diesem Zeitpunkt die Stoffwechseltätigkeit des Körpers mit der Sinnestätigkeit der Nerven.

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Es besteht aus zwei Hälften und vier Kammern. In die rechte Herzhälfte fließt unser sauerstoffarmes, venöses Blut und wird von dort in die Lunge transportiert. Die Lunge reichert das Blut wieder mit Sauerstoff an und gibt es an die linke Herzhälfte weiter. Dieses frische Blut wird dann in unseren Körperkreislauf abgegeben und mit Hilfe des Magens, der für Kraft und Spannung steht, bis in die kleinsten Blutgefäße transportiert. Danach fließt es zurück in unsere rechte Herzhälfte und der Kreislauf beginnt erneut.

Unser Herz – ein Sonnenorgan

In der chinesischen Medizin wird das Herz als Sonnenorgan bezeichnet. Menschen mit Herzschwäche vertragen für gewöhnlich starke Hitze nicht und fühlen sich in den Sommermonaten schwächer als sonst. Das Herz ist in Aufruhr, weil es sozusagen überhitzt ist. Kühle Auflagen auf Brustkorb oder Unterarme können hier für Linderung sorgen.

Was passiert noch zwischen elf Uhr und 13 Uhr?

Viele Menschen klagen in dieser Zeit über Unwohlsein und Schmerzen oder Stiche im Oberbauch bzw. in der Herzgegend. Manchmal kommt es auch zu kurzer aber heftiger Atemnot.

Was passiert da?

Der Magen produziert in dieser Zeit viel Magensäure, um unsere Nahrung zu verdauen. Es kann daher passieren, dass der gefüllte Magen mehr Platz in Anspruch nimmt als sonst und unserem Herzen die Bewegungsfreiheit nimmt. Besonders ältere Menschen, deren Zwerchfell nicht mehr so elastisch ist, haben nach der Nahrungsaufnahme oft dieses Problem. Denn sobald sie sich bewegen bzw. bücken, drückt der Magen mit seinem Inhalt nach oben und drückt auf das Herz. Sobald sich der Magen wieder leert, verschwinden auch die Symptome wieder.

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In der Zeit zwischen elf Uhr und 13 Uhr sollten Sie daher auf körperliche Belastungen verzichten und – falls möglich – jeglichen Stress vermeiden. Denn wie Sie bereits wissen, kann unser Verdauungssystem nur dann am besten arbeiten, wenn wir uns Ruhe und Erholung gönnen.

Was unserem Herz guttut

Unserem Herz gefällt es, wenn wir uns regelmäßig bewegen. Es freut sich über ausgedehnte Spaziergänge oder Wanderungen. Joggen und Leistungssport hingegen führen zu einer Überhitzung des Herzens, was eine enorme Belastung darstellt.

In unserem Herz schlagen zwei Herzen

In unserem Herzen finden wir zeitgleich venöses (sauerstoffarmes) Blut als auch arterielles (sauerstoffreiches) Blut. Es handelt sich um zwei Gegensätze, die aber gleichberechtigt und harmonisch nebeneinander existieren.

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Jeder ist für sich und geht unabhängig seinen Aufgaben nach. Dennoch bilden sie eine harmonische Einheit. Von unserem Herz können wir viel lernen, wenn es um Beziehungen zu anderen Menschen geht. 

Wenn Sie das Herz auf der Zunge tragen

Die chinesische Medizin sieht eine Verbindung zwischen dem Herz, der Zunge und dem Sprechen. Menschen, die zu viel oder zu schnell reden, verlieren an Herzenergie. Und umgekehrt: Ist die Herzenergie gestört, sprechen wir zu schnell und agieren zu heftig. 

Auch unsere Jagd nach Lust und Freude und dem ultimativen Kick raubt unserem Herz Energie und wir verlieren an Lebenskraft. Wir haben keine Ausdauer mehr, um unsere Ziele – falls wir überhaupt Ziele haben – zu verfolgen. Und ohne Ziel lohnt es sich auch nicht, sich zu bewegen.

Unser Herz – ein Muskel der die Anstrengung verkörpert

Damit sind die Anstrengungen gemeint, die wir machen, um zu leben, um uns zu behaupten, uns abzugrenzen, um letzten Endes einfach nur glücklich zu sein.

Jedes negative Gefühl erzeugt in unserem Solarplexus – also unserem Sonnengeflecht in der Bauchmitte – eine Energieblockade. Dies hat zur Folge, dass weniger Energie fließt als unser Körper zum Überleben braucht. Das Herz springt jetzt ein und pumpt stärker, damit wieder mehr Energie fließt. Dieser Vorgang ist für unser Herz sehr belastend und kann es auf lange Sicht stark schädigen.

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Wenn Sie Herzprobleme haben oder Ihrem Herz einfach nur Gutes tun möchten, dann wäre es sicher gut herauszufinden, welche belastenden Gefühle Sie mit sich herumtragen – und sie dann loszulassen. Wie Sie Belastendes loslassen können, lernen Sie z. B. im Coaching.

Ihr Herz wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie zur Ruhe kommen und gelernt haben, mit Heiterkeit und Freude durchs Leben gehen.

Bachblüten können der erste Schritt zu diesem Ziel sein

Wenn Sie unsicher sind, wie Sie jetzt vorgehen sollen, dann würde ich an Ihrer Stelle erst einmal eine Bachblütenmischung einnehmen. Denn bei Bachblüten handelt es sich nicht um Medikamente, sondern um feine Impulsgeber, die helfen, wieder klar zu sehen und Entscheidungen treffen zu können.

Wenn Sie Unterstützung brauchen oder Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

Für heute möchte ich mich mit einem Satz verabschieden, den ich auf meinem Yogi-Teebeutel gelesen habe:

„Jeder einzelne Herzschlag tanzt im Rhythmus der Seele“.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(18) Die Organuhr: Bauchspeicheldrüse und Milz stehen für Wertschätzung und haben Einfluss auf unsere Beziehungen

Bei diesen beiden handelt es sich – wie auch beim Magen – ebenfalls um Organe unserer Körpermitte, also dem Solarplexus. Sie sind zwischen neun und elf Uhr am aktivsten.

Die Bauchspeicheldrüse befindet sich zwischen der Brustwirbelsäule und dem Magen. Also sozusagen hinter unserem Magen.

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Die Bauchspeicheldrüse stellt wichtige Verdauungsenzyme her und gibt sie an den Zwölffingerdarm ab.
Außerdem stellt sie – je nach Bedarf – Blutzucker senkende Hormone (wie das Insulin) oder Blutzucker steigernde Hormone (wie das Glukagon) her.



Unsere Milz wiederum liegt im linken Oberbauch und ist normalerweise nicht zu tasten. Sie ist eines unserer wichtigsten Immunorgane, denn sie hilft unter anderem bei der Vermehrung von Lymphozyten. Dabei handelt es sich um Immunabwehrzellen, die in unseren Lymphgefäßen Schädlinge wie z. B. Bakterien und Viren vernichten.

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Außerdem kann die Milz bei Bedarf sogenannte Blutplättchen herstellen und somit zur Blutstillung beitragen.

Eine weitere Aufgabe dieses Organs ist das Abfangen von Thromben.

Das sind Blutgerinnsel, die an der Gefäßwand festsitzen und gefährlich werden können, wenn sie sich von dort lösen. Dann kann es in einem anderen Blutgefäß zu einem Verschluss und dadurch beispielsweise einen Herzinfarkt kommen.

Weiterhin baut die Milz die nicht mehr intakten roten Blutkörperchen ab und gibt den dadurch freigesetzten roten Blutfarbstoff an die Leber weiter, die damit den Gallenfarbstoff herstellt. In der Naturheilkunde bezeichnen wir die Milz auch als die kleine Schwester der Leber. Das bedeutet für uns Therapeuten, dass wir bei der Behandlung der Milz ebenso die Leber näher betrachten und umgekehrt.

Der Solarplexus: Sitz unserer Gefühle

Beim Solarplexus handelt es sich um ein Nervengeflecht in unserer Körpermitte, das für Entspannung zuständig ist und unsere Verdauung unterstützt. Der Solarplexus wird auch als drittes Chakra bezeichnet.

Ich glaube, dass jeder von uns weiß, was mit dem Satz „Das schlägt mir auf den Magen“ gemeint ist. Und dass jeder ein „mulmiges Gefühl in der Magengegend“ schon einmal gespürt hat. Und ich glaube zu wissen, auf welchen Körperteil Sie instinktiv Ihre Hand legen, wenn sie ein solches Gefühl haben oder Ihnen unwohl ist. Nämlich zwischen Bauchnabel und Rippen. Stimmt’s?

Dort vermuten Sie nämlich Ihren Magen. Aber da muss ich Sie leider enttäuschen. In dieser Region befindet sich ein Teil des vegetativen Nervensystems, das Signale an die umliegenden Organe sendet.

Positive Signale würden wir vielleicht wie „Schmetterlinge im Bauch“ beschreiben. Und negative Signale liegen uns „schwer wie ein Stein im Magen“.

Dieses Nervengeflecht kann aber auch auf unsere Brustwirbelsäule Auswirkungen haben und zu Rückenschmerzen führen.

Sorgen und kreisende Gedanken rauben Energie

Jede Beziehung, die wir eingehen, sei es beruflicher oder privater Natur, ist immer mit einem Gefühl verbunden. Das gilt auch für die Beziehung zu uns selbst, die mit einer Emotion verknüpft ist.

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Gehen wir liebevoll und wertschätzend mit anderen und uns selbst um?

Fällt es uns leicht, Beziehungen einzugehen, auf andere Menschen zuzugehen und unsere Gefühle zu zeigen?

Können wir uns gut gegenüber anderen abgrenzen – oder fällt es uns schwer, Grenzen aufzuzeigen, die andere auch respektieren? Nehmen wir vieles zu schnell persönlich?

Machen Sie sich Sorgen um andere oder um sich selbst? Können Sie vor lauter Gedankenkreisen nachts nicht schlafen?

All das und vieles mehr raubt in erster Linie unserer Milz und unserer Bauchspeicheldrüse Energie. Dieser Energiemangel führt früher oder später zu einer Funktionsstörung in einem oder gar in beiden Organen.

Wertschätzung und Liebe: Der Schlüssel zu einem „süßen“ Leben

Menschen, die ein tristes Dasein führen, sich nicht geliebt fühlen oder häufig Situationen erleben, in denen sie sich anderen unterlegen fühlen, verbittert sind und keine Lebensfreude mehr haben, können mit der Zeit eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse entwickeln. Diese ist dann nicht mehr in der Lage, unseren Blutzuckerspiegel zu regulieren, und es kommt zu einem Diabetes mellitus.

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Diabetes mellitus wird auch „honigsüßer Durchfluss“ genannt, da der Urin wie mit Honig gesüßt schmeckt.

Und wie sieht es mit Ihnen aus? Haben Sie Ihren Schlüssel zu einem gesunden, glücklichen und erfüllten Leben schon gefunden? Oder hatten Sie ihn bereits einmal und dann im Laufe der Zeit vielleicht verlegt oder gar verloren?

Es ist nie zu spät, sich auf die Suche zu machen. Wer weiß, wie viele unterschiedliche Schlüssel Ihnen noch begegnen werden.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010

(17) Die Organuhr: Unser Magen ist ein Ort der Lebensfreude und der Kraft

Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler … Diese Volksweisheit kennt jeder. Aber woher kommt diese Aussage? Sie ahnen es natürlich schon. Diese Erkenntnis hat mit der Organuhr zu tun und damit, dass unser Magen zwischen sieben und neun Uhr morgens Kohlenhydrate am besten verbrennt. Diese Aktivität nimmt im Laufe des Tages ab, und abends zwischen 19 und 21 Uhr bereitet sich unser Magen sozusagen schon auf die Nachtruhe vor und stellt seine Arbeit nahezu ein.

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Dies bedeutet, dass alles, was wir ab 19 Uhr essen, sehr schlecht verdaut wird oder sogar unverdaut bis morgens in unserem Magen liegen bleibt. Lebensmittel – wie z. B. Rohkost und Obst – entwickeln dann über Nacht Gärungsprozesse und bilden Fuselalkohole, die auf Dauer die Leber stark schädigen können.

Unsere Nahrung gelangt über unseren Mund und die Speiseröhre zum Magen und wird dort mit Hilfe des Magensaftes zerkleinert und durchgeknetet, Krankheitserreger werden abgetötet. Dabei ist der Magen nicht wählerisch. Er nimmt alles auf und entscheidet nicht, ob etwas gut für uns ist oder schlecht. Diese Entscheidung trifft unser Dünndarm.

Chronischen Erkrankungen vorbeugen

Auch wenn Sie zu den Menschen gehören, die spät abends noch genussvoll die Hauptmahlzeit einnehmen, gut schlafen können und ausgeruht aufwachen, ist das zwar beneidenswert. Nichtsdestotrotz belastet dieses Essverhalten Ihren Stoffwechsel so stark, dass Sie sich selbst und Ihrem Körper nichts Gutes tun. Es ist nicht auszuschließen, dass dadurch chronischen Erkrankungen Tür und Tor geöffnet werden.

Das schlägt mir auf den Magen

Diese Redewendung hat damit zu tun, dass unser Magen zu den Organen der Körpermitte gezählt wird. Wir nennen diese Region auch „Sonnengeflecht“. In diesem Bereich befindet sich unser vegetatives Nervengeflecht, das für Entspannung sorgt und dadurch unsere Verdauungsorgane unterstützt. 

Stress, Sorgen, Anspannung, Ängste usw. wirken sich über dieses Nervengeflecht direkt auf den Magen aus.

Ich erkenne immer ganz genau, ob eine Patientin oder ein Patient während einer Behandlung (wie z. B. Akupunktur, Fußreflexzonenmassage usw.) entspannt ist oder nicht. In dem Moment, in dem ich das „Magenknurren“ höre, weiß ich, dass das vegetative Nervensystem aktiv ist und für Entspannung sorgt.

Der Magen steht für Kraft und Energie

Wenn Menschen sich schlapp, kraftlos und müde fühlen, könnte das mit dem Magen zusammenhängen. In der Naturheilkunde steht der Magen für den Ort der Kraft, auch Tonus genannt. Ist der Magen in seiner Funktion gestört, dann sprechen wir Heilpraktiker auch von einem „kalten Magen“ oder einem Energiemangelsyndrom.

Bei einem kalten Magen vertragen wir keine kalten Speisen und Getränke. Unsere Schleimhäute trocknen aus, es kommt zum Schnupfen und zu Verdauungsproblemen, zu kalten Händen und Füßen und zu vielem mehr.

Man kann ganz einfach anhand eines Händedrucks feststellen, wie es um die Magenaktivität des Gegenübers bestellt ist.

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Wenn Sie einen schlaffen und kraftlosen Händedruck erhalten oder Ihre Hand sogar mit beiden Händen umfasst wird, dann deutet das auf einen Energiemangel des Magens hin. Das wiederum bedeutet, dass es dieser Person allgemein an Energie und Kraft fehlt.

Wenn unser Magen kraftlos ist, dann hat das auch Auswirkungen auf den Blutkreislauf. Unser Herz bewegt zwar das Blut, aber der Magen ist dafür verantwortlich, dass es auch kraftvoll im ganzen Körper verteilt wird. Das hört sich im ersten Moment sicher etwas seltsam an. Aber wenn wir jetzt wissen, dass unser Magen für Kraft und Energie steht, dann ist es einleuchtend, dass er auch die Blutgefäße in ihrer Aktivität kraftvoll unterstützt, damit das Blut gleichmäßig verteilt wird.

Annahme und Akzeptanz sind gut für unseren Magen

Dem Magen geht es gar nicht gut, wenn wir Dinge, die wir nicht oder nicht mehr ändern können, nicht annehmen und akzeptieren. Ablehnung kann sogar zu Erbrechen führen. Unterdrückte Wut führt zu Sodbrennen oder zu einer Magenentzündung, auch Gastritis genannt. Der Verlust an Lebensfreude oder ein Schuldgefühl können uns so stark beeinträchtigen, dass es sogar zu schweren Magenerkrankungen kommen kann.

Und was liegt Ihnen schwer im Magen?

Vielleicht das üppige und sehr späte Abendessen? Das Glas Rotwein zu viel? Oder eine Situation an Ihrem Arbeitsplatz oder im Privatleben? Treibt Sie ein Schuldgefühl um und grübeln Sie ständig darüber nach, wie Sie es hätten besser machen können? Sie ärgern sich über eine Ungerechtigkeit, zeigen Ihre Wut und Entrüstung aber nicht offen?

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Egal was es ist. Wenn Sie möchten, können Sie ganz einfach herausfinden, ob Sie ein „Magenthema“ haben oder nicht.

Meine bisher vorgestellten Übungen und Testmethoden können Sie dabei unterstützen.

Seien Sie kreativ und ideenreich, ganz wie Sherlock Holmes, der berühmte Detektiv.

Er kam jedem Tunichtgut auf die Spur, indem er Antworten auf Fragen fand, die auf den ersten Blick gar nichts mit der Untat zu tun hatten.


Scheuen Sie sich also nicht, scheinbar „unsinnige“ Fragen zu stellen, wie z. B. ob die Ursache Ihres Themas tatsächlich mit dem Magen zu tun hat oder nicht doch mit der Lunge? Denn die Lunge gilt als „Erdenorgan“. Und ohne Erde gedeiht nichts. So beeinflusst unsere Lunge z. B. auch unseren Appetit, denn ohne Nahrung können wir nicht existieren. Und wie Sie bereits erfahren haben, wird die Lunge auch von den Nieren in ihrer Aktivität unterstützt.

Sie sehen, es können ganz verschiedene Ursachen für offensichtlich eindeutige Symptome verantwortlich sein. Und so verschieden können auch die Lösungswege sein. Der eine braucht eine rein körperliche Behandlung, der andere ist bei einem Psychologen oder Coach am besten aufgehoben, und beim dritten ist es angebracht, beides zu kombinieren.

Ich bin überzeugt, dass der für Sie optimale Weg herausgefunden wird. Egal, wohin diese Reise letzten Endes auch führen mag – wenn ich Sie unterstützen kann bin ich gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010