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(18) Die Organuhr: Bauchspeicheldrüse und Milz stehen für Wertschätzung und haben Einfluss auf unsere Beziehungen

Bei diesen beiden handelt es sich – wie auch beim Magen – ebenfalls um Organe unserer Körpermitte, also dem Solarplexus. Sie sind zwischen neun und elf Uhr am aktivsten.

Die Bauchspeicheldrüse befindet sich zwischen der Brustwirbelsäule und dem Magen. Also sozusagen hinter unserem Magen.

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Die Bauchspeicheldrüse stellt wichtige Verdauungsenzyme her und gibt sie an den Zwölffingerdarm ab.
Außerdem stellt sie – je nach Bedarf – Blutzucker senkende Hormone (wie das Insulin) oder Blutzucker steigernde Hormone (wie das Glukagon) her.



Unsere Milz wiederum liegt im linken Oberbauch und ist normalerweise nicht zu tasten. Sie ist eines unserer wichtigsten Immunorgane, denn sie hilft unter anderem bei der Vermehrung von Lymphozyten. Dabei handelt es sich um Immunabwehrzellen, die in unseren Lymphgefäßen Schädlinge wie z. B. Bakterien und Viren vernichten.

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Außerdem kann die Milz bei Bedarf sogenannte Blutplättchen herstellen und somit zur Blutstillung beitragen.

Eine weitere Aufgabe dieses Organs ist das Abfangen von Thromben.

Das sind Blutgerinnsel, die an der Gefäßwand festsitzen und gefährlich werden können, wenn sie sich von dort lösen. Dann kann es in einem anderen Blutgefäß zu einem Verschluss und dadurch beispielsweise einen Herzinfarkt kommen.

Weiterhin baut die Milz die nicht mehr intakten roten Blutkörperchen ab und gibt den dadurch freigesetzten roten Blutfarbstoff an die Leber weiter, die damit den Gallenfarbstoff herstellt. In der Naturheilkunde bezeichnen wir die Milz auch als die kleine Schwester der Leber. Das bedeutet für uns Therapeuten, dass wir bei der Behandlung der Milz ebenso die Leber näher betrachten und umgekehrt.

Der Solarplexus: Sitz unserer Gefühle

Beim Solarplexus handelt es sich um ein Nervengeflecht in unserer Körpermitte, das für Entspannung zuständig ist und unsere Verdauung unterstützt. Der Solarplexus wird auch als drittes Chakra bezeichnet.

Ich glaube, dass jeder von uns weiß, was mit dem Satz „Das schlägt mir auf den Magen“ gemeint ist. Und dass jeder ein „mulmiges Gefühl in der Magengegend“ schon einmal gespürt hat. Und ich glaube zu wissen, auf welchen Körperteil Sie instinktiv Ihre Hand legen, wenn sie ein solches Gefühl haben oder Ihnen unwohl ist. Nämlich zwischen Bauchnabel und Rippen. Stimmt’s?

Dort vermuten Sie nämlich Ihren Magen. Aber da muss ich Sie leider enttäuschen. In dieser Region befindet sich ein Teil des vegetativen Nervensystems, das Signale an die umliegenden Organe sendet.

Positive Signale würden wir vielleicht wie „Schmetterlinge im Bauch“ beschreiben. Und negative Signale liegen uns „schwer wie ein Stein im Magen“.

Dieses Nervengeflecht kann aber auch auf unsere Brustwirbelsäule Auswirkungen haben und zu Rückenschmerzen führen.

Sorgen und kreisende Gedanken rauben Energie

Jede Beziehung, die wir eingehen, sei es beruflicher oder privater Natur, ist immer mit einem Gefühl verbunden. Das gilt auch für die Beziehung zu uns selbst, die mit einer Emotion verknüpft ist.

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Gehen wir liebevoll und wertschätzend mit anderen und uns selbst um?

Fällt es uns leicht, Beziehungen einzugehen, auf andere Menschen zuzugehen und unsere Gefühle zu zeigen?

Können wir uns gut gegenüber anderen abgrenzen – oder fällt es uns schwer, Grenzen aufzuzeigen, die andere auch respektieren? Nehmen wir vieles zu schnell persönlich?

Machen Sie sich Sorgen um andere oder um sich selbst? Können Sie vor lauter Gedankenkreisen nachts nicht schlafen?

All das und vieles mehr raubt in erster Linie unserer Milz und unserer Bauchspeicheldrüse Energie. Dieser Energiemangel führt früher oder später zu einer Funktionsstörung in einem oder gar in beiden Organen.

Wertschätzung und Liebe: Der Schlüssel zu einem „süßen“ Leben

Menschen, die ein tristes Dasein führen, sich nicht geliebt fühlen oder häufig Situationen erleben, in denen sie sich anderen unterlegen fühlen, verbittert sind und keine Lebensfreude mehr haben, können mit der Zeit eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse entwickeln. Diese ist dann nicht mehr in der Lage, unseren Blutzuckerspiegel zu regulieren, und es kommt zu einem Diabetes mellitus.

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Diabetes mellitus wird auch „honigsüßer Durchfluss“ genannt, da der Urin wie mit Honig gesüßt schmeckt.

Und wie sieht es mit Ihnen aus? Haben Sie Ihren Schlüssel zu einem gesunden, glücklichen und erfüllten Leben schon gefunden? Oder hatten Sie ihn bereits einmal und dann im Laufe der Zeit vielleicht verlegt oder gar verloren?

Es ist nie zu spät, sich auf die Suche zu machen. Wer weiß, wie viele unterschiedliche Schlüssel Ihnen noch begegnen werden.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
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Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010