Auf kurz oder lang muss sich fast jede Frau mit den Wechseljahren beschäftigen. Mit dem (beinahe) unausweichlichen Klimakterium, dessen vielfältige mögliche Symptome manchmal erschreckend sein können oder beängstigend, manchmal auch egal oder einfach hinnehmbar. Dazu gehören unter anderem:
- Gewichtszunahme
- Wassereinlagerungen
- Stimmungsschwankungen
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Blutdruckprobleme
- Herzrhythmusstörungen
Und ganz zu schweigen von den heimtückischen Hitzewallungen, die immer exakt in dem Moment auftreten, da man sie so gar nicht brauchen kann. Frauen, die davon betroffen sind, wissen wovon ich spreche. Und ich weiß es auch – denn ich habe es ja selbst erlebt!
Dies ist meine Geschichte.
Es war im Mai 2018, als mir das erste Mal bewusst wurde, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich hatte zu dieser Zeit Urlaub, und die Temperaturen lagen schon seit geraumer Zeit bei über 30 Grad. Irgendwie hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass meine Körpertemperatur analog zur Umgebungstemperatur immer mehr anzusteigen schien.
Um meinen Körper nicht noch mehr zu belasten, machte ich es mir auf dem Sofa bequem und nahm ein Buch zu Hand. Für die nächsten Stunden wollte ich einfach nur ungestört in der Geschichte versinken und von meinem Alltag – und der Hitze – Abstand nehmen.
Aber gefühlt alle 15 Minuten wurde mir urplötzlich so heiß, dass ich aufhören musste zu lesen. Ich begann, stark zu schwitzen, was das Feuer, das in mir loderte, langsam löschte. Doch dann überzog urplötzlich eine Gänsehaut meinen Körper, ich fröstelte und musste mich mit meiner Wolldecke (die frisch gewaschen für den Winter im Schrank lag) zudecken – nur um kurz darauf schon wieder das Gefühl zu haben, innerlich in Flammen zu stehen. Nachdem ich das einige Stunden mitgemacht hatte, konnte ich es nicht mehr leugnen: Ich hatte Hitzewallungen!
Ausgerechnet mir, der es von Kindheit an sowieso immer schon zu warm gewesen war, sollte so etwas widerfahren? Oh nein, dachte ich. Was jetzt?
Es wurde von Tag zu Tag schlimmer – von den Nächten ganz zu schweigen! Da schien sich das Ganze noch zu steigern. Da ich das Leben grundsätzlich so nehme, wie es kommt, beschloss ich, mich in mein Schicksal zu fügen und die Sache bis zum bitteren Ende auszuhalten.
Ein Erlebnis brachte das Fass jedoch zum Überlaufen und ich sagte mir: „Es muss eine Lösung her. Ich muss einen Weg finden, dieses lästige Schwitzen-Frieren-Schwitzen loszuwerden!“
Es war einer dieser sehr, sehr heißen Tage, aber ich hatte mich dennoch auf den Weg zum Copy-Shop gemacht. Wie ich so an der Kasse stand und wartete bis ich dran war, wurde mir auf einmal wieder unerträglich heiß. Gerade so, als würden mich Dutzende von Heizstrahlern umgeben, deren Ziel es war, mich wie einen Schneemann in der Sonne schmelzen zu lassen. Ich bemerkte, wie ich langsam anfing zu schwitzen und sah schon die ersten Härchen auf meinen Unterarmen, die sich aufstellten.
Meine Güte, dachte ich, ist hier etwa die Klimaanlage ausgefallen? Ich schaute mich um, ob es den anderen Kunden genauso ging wie mir und mit triefnass am Körper klebenden T-Shirt darauf warteten, bedient zu werden. Aber alle sahen aus, als hätten sie noch nie in ihrem Leben geschwitzt.
Meine Panik stieg, es war kaum auszuhalten. Ich schwitzte so stark, dass ich befürchtete, aus meinen Sandalen zu rutschen oder eine Wasserpfütze um mich herum zu hinterlassen. Auch wenn ich sonst mit Dingen, die sich nicht ändern lassen, zurechtkomme – hier musste sich etwas ändern!
Der Zufall wollte es, dass ich dank einer Patientin, die zu einer Knie-Akupunktur zu mir kam, die Lösung fand. Ich musste das Setzen der Nadeln mit den Worten unterbrechen: „Bitte entschuldigen Sie mich einen Moment. Ich habe gerade sehr starke Hitzewallungen und bin gleich wieder zurück.“
Daraufhin sah mich die Dame mitfühlend an und fragte unschuldig: „Können Sie sich denn nicht selbst akupunktieren?“
Mich selbst akupunktieren? Und ob ich das konnte!
Noch am gleichen Abend setzte ich mir selbst die Nadeln, was mich doch sehr große Überwindung kostete. Denn zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass es nicht immer schmerzlos vonstattenging. Aber die Mühe lohnte sich: In dieser Nacht reduzierten sich meine „Hitze-Anfälle“ um 50 Prozent. Und nach der zweiten Akupunktur zwei Wochen später war ich völlig symptomfrei!
Seitdem genieße ich wieder jeden Tag in vollen Zügen und bin meiner Patienten sehr dankbar, dass Sie mir auf die Sprünge geholfen hat.
Ich bin sehr froh, dass ich meinen individuellen Weg gefunden habe, meine Hitzewallungen in den Griff zu bekommen.
Ich wünsche auch Ihnen, dass Sie Ihren eigenen Weg finden, Ihre gesundheitlichen Ziele zu erreichen. Vielleicht ist die Akupunktur auch Ihr Weg – vielleicht aber auch nicht. Sie werden es nur herausfinden, wenn Sie beginnen, die vielen Wege, die zum Ziel führen, auszuprobieren.
Eine schnelle und effektive Methode, die für Sie optimale Behandlung zu finden, ist die Kinesiologie.
Wie? Sie kennen die Kinesiologie noch nicht? Dann freuen Sie sich auf meinen nächsten Blog, in dem ich näher darauf eingehen werde.
Oder Sie rufen mich einfach an, wenn Sie so lange nicht warten möchten.
Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas
Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
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