Schlagwort: Magen

(30) Sodbrennen: Zu viel oder zu wenig Magensäure? (Teil 2)

Heute endlich verrate ich Ihnen, was aus Sicht der Naturheilkunde für das Sodbrennen verantwortlich ist.

Wie Sie sich erinnern, habe ich Ihnen im ersten Teil dieser Serie die drei Magen-Funktionsstörungen aus naturheilkundlicher Sicht vorgestellt, nämlich die Magen-Trocknung, die Magen-Verhärtung und den kalten Magen.

Auf zwei Funktionsstörungen gehe ich heute näher ein, nämlich auf den „kalten Magen“ und auf den „heißen Magen“, von dem ich Ihnen noch nichts erzählt habe.

Foto: pixabay, lizenzfrei

Der „heiße Magen“ und seine Symptome

Bei einem „heißen Magen“ handelt sich in der Naturheilkunde um die Tatsache, dass der Magen zu viel Magensäure produziert. Dies nennt man auch „Hyperazidität“.

Menschen, die davon betroffen sind, haben in der Regel ein Verlangen nach kalten Getränken oder Speisen, haben ständig Durst und leiden unter übelriechendem Aufstoßen. Weiterhin könnten sich folgende Symptome zeigen:  

  • Blähungen (Meteorismus)
  • Ausdünstungen
  • Atemnot (Dyspnoe)
  • überhöhte Atemfrequenz (Tachypnoe)
  • Übelkeit

Außerdem sind sie leicht fiebrig und haben einen schnellen und flachen Puls.

Der „kalte Magen“ und seine Symptome

Der „kalte Magen“ verfügt dagegen über zu wenig Magensäure, auch „Anazidität“ genannt. Menschen, die einen „kalten Magen“ haben, bevorzugen warme Speisen und Getränke und verspüren kaum ein Durstgefühl. Mögliche Symptome könnten sein:

  • raue Haut
  • Geruchsverminderung
  • Schnupfen
  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Kälte der Extremitäten
  • erhöhte Leberwerte, weil auch die Leber „kalt“ wird
  • salziger, pappiger Mundgeschmack
  • saures Aufstoßen
  • Ohnmachten

Behandlungsmöglichkeiten aus naturheilkundlicher Sicht

Der erste Schritt könnte die „Regulationstherapie“ sein. Hier ist das Ziel, die Ursache des Leidens zu finden und das Zusammenspiel aller Organe und Organsysteme zu regulieren.

Dann gibt es unter anderem die

Was Sie selbst Gutes für Ihren Magen tun können

Eine von vielen Möglichkeiten wäre eine dauerhafte, individuelle und freiwillige Ernährungsumstellung. Individuell deswegen, weil ich immer empfehle, auf sich selbst und seinen Körper zu hören. Wir wissen nämlich ganz genau, was uns guttut und was nicht. Und eine Ernährungsumstellung ist nur dann erfolgreich, wenn wir uns bewusst und freiwillig dazu entscheiden, diesen Schritt zu gehen. Und noch viel wichtiger ist, dass wir uns nicht von der Meinung anderer von unserem Entschluss und unserem Weg abbringen lassen.

Hilfreich wäre es auch, wenn Sie lernen Stress abzubauen und herausfinden, auf welche Art und Weise Sie persönlich wieder Kraft tanken können.

Und zu guter Letzt, sollten Sie nichts mehr „herunterschlucken“, womit Sie nicht einverstanden sind.

Bei diesen Vorhaben kann Sie das „Gesundheitscoaching“ sehr gut unterstützen,

Foto: pixabay, lizenzfrei

Und was verursacht nun das Sodbrennen?

Ich möchte Sie jetzt nicht mehr länger auf die Folter spannen und das Rätsel auflösen.

Bei ausreichend viel Magensäure (also weder zu viel noch zu wenig) sorgt die Säure dafür, dass sich unser Magen-Öffner dann öffnet, wenn Nahrung in den Magen gelangen möchte und sich dann wieder verschließt und verschlossen bleibt, solange die Nahrung mit Hilfe der Magensäure im Magen vorverdaut wird.

Bei einem zu viel an Magensäure öffnet sich der Magen-Öffner entweder gar nicht oder nicht ausreichend weit. Dadurch verhindert der Körper, dass Magensäure aus dem Magen austritt. Man könnte sagen, dass es sich hier um eine „Spastik“ handelt. Die Nahrung staut sich somit zurück in die Speiseröhre. Diese Nahrung ist nicht mit Magensäure in Verbindung gekommen.

Bei einem zu wenig an Magensäure schließt der Magen-Öffner nicht richtig. Er hat an Spannung und Kraft verloren. Die mit der Magensäure vermischte Nahrung kann jetzt zurück in die Speiseröhre fließen und die Schleimhäute reizen. Und diesen Reiz nehmen wir als Sodbrennen wahr.

Häufig spüren wir das Brennen, wenn wir uns mit vollem Magen bücken oder wenn wir sehr viele Kohlenhydrate zu uns genommen haben. Da Kohlenhydrate sehr viel Magensäure zur Vorverdauung benötigen, wird das bisschen Magensäure, über das wir verfügen, restlos aufgebraucht und der Magen-Öffner ist dann sozusagen ständig geöffnet und wir verspüren ein permanentes und länger anhaltendes Sodbrennen.

So regen Sie die Magensäureproduktion an

Alle Bitterstoffe sind für unsere Verdauung gut. Wenn man die Magensäureproduktion anregen möchte, dann können Lebensmittel mit Bitterstoffen der erste Schritt sein, wie z. B.   

  • Chicorée
  • Endivien
  • Mangold
  • Radicchio
  • Rosenkohl
  • Rucola
  • Zitrone

Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Ingwer enthalten ebenfalls Bitterstoffe.

Auch Pfefferminze, Anis, Fenchel und Kümmel als Teekur für ca. 6 bis 8 Wochen kann die Verdauung positiv beeinflussen, sowie alle Teesorten, die einen hohen Bitterstoffanteil haben. Auch Wermutkraut gehört zu den hilfreichen Teesorten.

Denken Sie bitte daran, dass Sie eine Teekur nicht auf Dauer oder über einen längeren Zeitraum von 6 bis 8 Wochen machen. Zum einen kann Ihnen alles Gute auch schaden, wenn man es übertreibt, und zum anderen tut es dem Körper gut, wenn immer wieder neue Reize gesetzt werden. So kann kein Gewöhnungseffekt entstehen.

Wenn Sie eine naturheilkundliche Behandlung in Erwägung ziehen empfehle ich auch hier, das nicht alleine zu tun, sondern in Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Therapeutin oder einem erfahrenen Therapeuten.

Testen Sie einfach einmal, welcher Weg für Sie der richtige ist. Testmethoden finden Sie zusammengefasst in den Folgen 25 und 26 meines Coaching-Blogs.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bin wie immer gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich Ihre
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
www.coaching-witschas.com/blog

(29) Sodbrennen: Zu viel oder zu wenig Magensäure? (Teil 1)

Das ist hier die Frage, die ich heute näher beleuchten möchte. Ich bin überzeugt, dass nicht allen gefällt, was sie jetzt lesen werden, aber ich hoffe, dass es alle zum Nachdenken anregt.

Foto: pixabay, lizenzfrei

Ein kurzer Ausflug in die Anatomie unseres Magens

Unser Magen liegt im linken Oberbauch, unterhalb unseres Zwerchfells und wird teilweise vom linken Leberlappen bedeckt. Unser Mageneingang liegt in etwa in Höhe des zehnten bzw. elften Brustwirbels und unser Magenausgang in Höhe des ersten bis zweiten Lendenwirbels.

Unsere Magenwand besteht aus drei Schichten: die äußere Schicht bildet das Bauchfell, die mittlere Schicht besteht aus Muskeln und die innere Schicht aus Schleimhaut.

Auf eine gesunde Magenschleimhaut kommt es an

Die innere Schleimhautschicht hat wichtige Aufgaben zu erfüllen. So stellt sie zum Beispiel ein eiweißspaltendes Enzym her und produziert nebenbei ständig Schleim. Dieser Schleim schützt zum einen die innere Magenschicht vor der Salzsäure und vor dem eiweißspaltenden Enzym und erleichtert unter anderem die Weiterleitung des Mageninhaltes.

Die Schleimhautschicht sorgt auch dafür, dass wir Vitamin B12 aus unserer Nahrung aufnehmen können, indem sie ein spezielles Protein herstellt.

Und paradoxerweise ist auch diese Schleimhaut für die Herstellung unserer Magensäure verantwortlich.

Die Aufgaben unserer Magensäure

Unsere Magensäure besteht aus Salzsäure. Diese Säure spaltet Eiweiß. Dadurch werden dadurch automatisch eventuelle schädigende Bakterien und mögliche Krankheitserreger abgetötet.

Salzsäure-Mangel kann Eisenmangel zur Folge haben.

Die Körperzellen können Eisen nur aufnehmen, wenn der Speisebrei zuvor durch ausreichend viel Salzsäure aufgespalten wurde. Fehlt Salzsäure, werden die Nahrungsproteine, an denen das Eisen gebunden ist, nicht aus dem Speisebrei herausgelöst und abgebaut. Der Körper scheidet das Eisen wieder aus, weil es eine für ihn nicht verwertbare Form hat.

Das stimuliert die Magensaftsekretion

Der Magen bzw. die Magenschleimhaut produziert immer dann Salzsäure, wenn irgendetwas in den Magen gelangt, wenn er sich also dehnt. Das passiert natürlicherweise, wenn wir Nahrungsmittel zu uns nehmen. Aber auch Koffein oder Alkohol sorgen dafür, dass Salzsäure ausgeschüttet wird.

Außerdem regt Stress den Magen ebenfalls dazu an, Salzsäure zu produzieren. Ebenso beeinflussen konditionierte Reize die Salzsäureausschüttung. Damit sind zum Beispiel appetitanregende Gerüche gemeint oder aber auch Kaugummi kauen.

Foto: pixabay, lizenzfrei

Die Aufgaben des Magens aus naturheilkundlicher Sicht

Der Magen hat zum einen die Aufgabe, die Nahrungsmittel zu speichern, zu zerteilen und dann mit Hilfe der Magensäure zu einem Brei zu „verkochen“.

Außerdem sorgt er dafür, dass überschüssige Substanzen des Körpers, wie zum Beispiel die „schwarze Galle“ über den Magen ausgeschieden werden. Dadurch nimmt er auch Einfluss auf unser Gemüt.

Der Magen ist auch dafür da, dass es im gesamten Organismus eine gleichbleibende Spannung gibt. Diese Spannung nennt man auch Tonus. Und er reguliert dadurch unseren Kreislauf.

Funktionsstörungen des Magens aus schulmedizinischer Sicht

Die Schulmedizin unterscheidet zum Beispiel zwischen einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Magen-Polypen, Magen-Geschwüre und Magen-Krebs. Außerdem gibt es auch eine Verengung des Magenausganges (Pylorus-Stenose), um nur einige Störungen zu nennen.

Funktionsstörungen aus naturheilkundlicher Sicht

  • Magen-Trocknung (chronische Gastritis)
    Trocknung von Schleimhaut und Muskulatur

  • Magen-Verhärtung (Kristallose)
    die Nahrung kann nicht mehr richtig zerkleinert und vorverdaut werden,
    die Spannung des Magens (der Tonus) lässt nach

  • kalter Magen (Salzsäuremangel = Anazidität)
    absoluter Tonusverlust für den Gesamtorganismus,
    diese Menschen fühlen sich energiearm und schwach

Auf eine gesunde Magenschleimhaut kommt es an

Wie Sie bisher erfahren haben, hat unsere Magenschleimhaut viele wichtige Aufgaben zu erfüllen. Verändert sich unsere Magenschleimhaut bzw. wird die Schleimhautschicht dünner oder geht gar ganz zurück, wird sich das mit der Zeit unweigerlich auf unseren ganzen Körper auswirken und nicht nur auf unsere Verdauung.

Wie steht es um Ihren Magen?

Bevor Sie in der nächsten Folge erfahren, was die Salzsäure mit dem Sodbrennen zu tun hat, könnten Sie gerne schon einmal testen, ob Sie ein „Magen-Thema“ haben.

Vielleicht möchten Sie fragen, ob bei Ihnen eine Magenfunktionsstörung vorliegt? Und falls ja, könnten Sie z. B. mit folgenden Fragen fortfahren:

  • Liegt eine Entzündung der Magenschleimhaut vor?
  • Produziert meine Magenschleimhaut zu viel oder zu wenig Salzsäure?
  • Haben Medikamente Auswirkungen auf meine Magenfunktion? Falls ja: negative oder positive Auswirkungen?
  • Hat mein Magen Einfluss auf meinen Gemütszustand?

Stellen Sie sich einfach die Fragen, die Ihnen spontan in den Sinn kommen. Sie können, wie bereits schon häufig erwähnt, nichts falsch machen.

Wie Sie wissen, finden Sie alle Testmethoden in den Folgen 25 und 26 meines Coaching-Blogs unter: www.coaching-witschas.com/blog.

In der nächsten Folge verrate ich Ihnen, ob ein zu viel oder ein zu wenig an Salzsäure das Sodbrennen verursacht. Aufmerksame Leserinnen und Leser könnten bereits eine erste Vermutung haben.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viele neue hilfreiche Erkenntnisse. Gerne bin ich für Sie da, wenn Sie Unterstützung benötigen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
www.coaching-witschas.com/blog

(17) Die Organuhr: Unser Magen ist ein Ort der Lebensfreude und der Kraft

Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler … Diese Volksweisheit kennt jeder. Aber woher kommt diese Aussage? Sie ahnen es natürlich schon. Diese Erkenntnis hat mit der Organuhr zu tun und damit, dass unser Magen zwischen sieben und neun Uhr morgens Kohlenhydrate am besten verbrennt. Diese Aktivität nimmt im Laufe des Tages ab, und abends zwischen 19 und 21 Uhr bereitet sich unser Magen sozusagen schon auf die Nachtruhe vor und stellt seine Arbeit nahezu ein.

Foto: pixabay, lizenzfrei

Dies bedeutet, dass alles, was wir ab 19 Uhr essen, sehr schlecht verdaut wird oder sogar unverdaut bis morgens in unserem Magen liegen bleibt. Lebensmittel – wie z. B. Rohkost und Obst – entwickeln dann über Nacht Gärungsprozesse und bilden Fuselalkohole, die auf Dauer die Leber stark schädigen können.

Unsere Nahrung gelangt über unseren Mund und die Speiseröhre zum Magen und wird dort mit Hilfe des Magensaftes zerkleinert und durchgeknetet, Krankheitserreger werden abgetötet. Dabei ist der Magen nicht wählerisch. Er nimmt alles auf und entscheidet nicht, ob etwas gut für uns ist oder schlecht. Diese Entscheidung trifft unser Dünndarm.

Chronischen Erkrankungen vorbeugen

Auch wenn Sie zu den Menschen gehören, die spät abends noch genussvoll die Hauptmahlzeit einnehmen, gut schlafen können und ausgeruht aufwachen, ist das zwar beneidenswert. Nichtsdestotrotz belastet dieses Essverhalten Ihren Stoffwechsel so stark, dass Sie sich selbst und Ihrem Körper nichts Gutes tun. Es ist nicht auszuschließen, dass dadurch chronischen Erkrankungen Tür und Tor geöffnet werden.

Das schlägt mir auf den Magen

Diese Redewendung hat damit zu tun, dass unser Magen zu den Organen der Körpermitte gezählt wird. Wir nennen diese Region auch „Sonnengeflecht“. In diesem Bereich befindet sich unser vegetatives Nervengeflecht, das für Entspannung sorgt und dadurch unsere Verdauungsorgane unterstützt. 

Stress, Sorgen, Anspannung, Ängste usw. wirken sich über dieses Nervengeflecht direkt auf den Magen aus.

Ich erkenne immer ganz genau, ob eine Patientin oder ein Patient während einer Behandlung (wie z. B. Akupunktur, Fußreflexzonenmassage usw.) entspannt ist oder nicht. In dem Moment, in dem ich das „Magenknurren“ höre, weiß ich, dass das vegetative Nervensystem aktiv ist und für Entspannung sorgt.

Der Magen steht für Kraft und Energie

Wenn Menschen sich schlapp, kraftlos und müde fühlen, könnte das mit dem Magen zusammenhängen. In der Naturheilkunde steht der Magen für den Ort der Kraft, auch Tonus genannt. Ist der Magen in seiner Funktion gestört, dann sprechen wir Heilpraktiker auch von einem „kalten Magen“ oder einem Energiemangelsyndrom.

Bei einem kalten Magen vertragen wir keine kalten Speisen und Getränke. Unsere Schleimhäute trocknen aus, es kommt zum Schnupfen und zu Verdauungsproblemen, zu kalten Händen und Füßen und zu vielem mehr.

Man kann ganz einfach anhand eines Händedrucks feststellen, wie es um die Magenaktivität des Gegenübers bestellt ist.

Foto: pixabay, lizenzfrei

Wenn Sie einen schlaffen und kraftlosen Händedruck erhalten oder Ihre Hand sogar mit beiden Händen umfasst wird, dann deutet das auf einen Energiemangel des Magens hin. Das wiederum bedeutet, dass es dieser Person allgemein an Energie und Kraft fehlt.

Wenn unser Magen kraftlos ist, dann hat das auch Auswirkungen auf den Blutkreislauf. Unser Herz bewegt zwar das Blut, aber der Magen ist dafür verantwortlich, dass es auch kraftvoll im ganzen Körper verteilt wird. Das hört sich im ersten Moment sicher etwas seltsam an. Aber wenn wir jetzt wissen, dass unser Magen für Kraft und Energie steht, dann ist es einleuchtend, dass er auch die Blutgefäße in ihrer Aktivität kraftvoll unterstützt, damit das Blut gleichmäßig verteilt wird.

Annahme und Akzeptanz sind gut für unseren Magen

Dem Magen geht es gar nicht gut, wenn wir Dinge, die wir nicht oder nicht mehr ändern können, nicht annehmen und akzeptieren. Ablehnung kann sogar zu Erbrechen führen. Unterdrückte Wut führt zu Sodbrennen oder zu einer Magenentzündung, auch Gastritis genannt. Der Verlust an Lebensfreude oder ein Schuldgefühl können uns so stark beeinträchtigen, dass es sogar zu schweren Magenerkrankungen kommen kann.

Und was liegt Ihnen schwer im Magen?

Vielleicht das üppige und sehr späte Abendessen? Das Glas Rotwein zu viel? Oder eine Situation an Ihrem Arbeitsplatz oder im Privatleben? Treibt Sie ein Schuldgefühl um und grübeln Sie ständig darüber nach, wie Sie es hätten besser machen können? Sie ärgern sich über eine Ungerechtigkeit, zeigen Ihre Wut und Entrüstung aber nicht offen?

Foto: pixabay, lizenzfrei

Egal was es ist. Wenn Sie möchten, können Sie ganz einfach herausfinden, ob Sie ein „Magenthema“ haben oder nicht.

Meine bisher vorgestellten Übungen und Testmethoden können Sie dabei unterstützen.

Seien Sie kreativ und ideenreich, ganz wie Sherlock Holmes, der berühmte Detektiv.

Er kam jedem Tunichtgut auf die Spur, indem er Antworten auf Fragen fand, die auf den ersten Blick gar nichts mit der Untat zu tun hatten.


Scheuen Sie sich also nicht, scheinbar „unsinnige“ Fragen zu stellen, wie z. B. ob die Ursache Ihres Themas tatsächlich mit dem Magen zu tun hat oder nicht doch mit der Lunge? Denn die Lunge gilt als „Erdenorgan“. Und ohne Erde gedeiht nichts. So beeinflusst unsere Lunge z. B. auch unseren Appetit, denn ohne Nahrung können wir nicht existieren. Und wie Sie bereits erfahren haben, wird die Lunge auch von den Nieren in ihrer Aktivität unterstützt.

Sie sehen, es können ganz verschiedene Ursachen für offensichtlich eindeutige Symptome verantwortlich sein. Und so verschieden können auch die Lösungswege sein. Der eine braucht eine rein körperliche Behandlung, der andere ist bei einem Psychologen oder Coach am besten aufgehoben, und beim dritten ist es angebracht, beides zu kombinieren.

Ich bin überzeugt, dass der für Sie optimale Weg herausgefunden wird. Egal, wohin diese Reise letzten Endes auch führen mag – wenn ich Sie unterstützen kann bin ich gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

Und hier geht es zu meinem Coaching-Blog
www.coaching-witschas.com/blog

Literaturnachweis: Lothar Ursinus, Die Organuhr – leicht erklärt, 3. Aufl. 2010