Schlagwort: Selbstheilungskräfte

(39) Chakras:  Wie uns Energiefelder jung und gesund erhalten können (Teil 2)

Im ersten Teil dieser Serie habe ich erklärt, was Chakras sind, wo sie zu finden sind und wie man diese reinigen kann, damit wir gesund und jung bleiben.

Heute werde ich Ihnen einen ersten groben Überblick über die einzelnen Chakras vermitteln. Wenn Sie sich tiefer mit diesem Thema befassen möchten, finden Sie hierzu viele gute Bücher bei Ihrem Buchhändler um die Ecke.

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Das erste Chakra – Wurzel-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Erde zugeschrieben und leuchtet rot. Es  spricht unseren Überlebens- und Zeugungsinstinkt an und steht in Verbindung mit den Eierstöcken und den Hoden.

Ist dieses Chakra rein, fühlen wir uns sicher und beschützt und wir sind in der Lage, gut für uns selbst zu sorgen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra neigen wir unter Umständen zu gedankenloser Gewalt, sind von einer chronischen Müdigkeit erfasst oder leiden unter Verlustängsten.

Das zweite Chakra – Kreuz-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Wasser zugeschrieben und leuchtet orange. Es spricht unsere Sexualität an und steht in Verbindung mit den Nebennieren.

Ist dieses Chakra rein, haben wir ein gesundes Verhältnis zu den Themen Macht, Geld, Sex und Kontrolle, und wir sind in der Lage uns selbst zu achten. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra sind wir von Ängsten getrieben und haben das Gefühl, immer kämpfen zu müssen.

Das dritte Chakra – Solarplexus-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Feuer zugeschrieben und leuchtet gelb. Es spricht unseren Machtinstinkt an und steht in Verbindung mit der Bauchspeicheldrüse.

Ist dieses Chakra rein, verfügen wir über Mut und Kraft und sind authentisch. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra können sich neurotische Symptome entwickeln. Wir sind energiearm, haben schlechte Laune und verfallen leicht in eine Opfermentalität. Es kann auch Appetitlosigkeit und Magenleiden hervorrufen.

Das vierte Chakra – Herz-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Luft zugeschrieben und leuchtet grün. Es steht für die Liebe und ist mit unserer Thymusdrüse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, sind wir in der Lage Mitgefühl und Liebe zu empfinden und haben ein gesundes Verhältnis zur Intimität bzw. zur Hingabe an den anderen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra plustert sich unser Ego auf, wir werden selbstsüchtig und treiben uns selbst in die Einsamkeit.

Das fünfte Chakra – Kehlkopf-Chakra

Dieses Chakra wird dem Element Licht zugeschrieben und leuchtet blau. Es steht für unsere psychische Ausdruckskraft und wird der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse zugeordnet.

Ist dieses Chakra rein, hilft es uns, unsere Träume zu verwirklichen und fördert unsere Kreativität, unsere Kommunikationsfähigkeit und unser Vertrauen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Schlafstörungen ein, es kann zu Psychosen kommen, und wir beginnen unsere Meinung zurückzuhalten und verfallen gar in gehässiges Tratschen.

Das sechste Chakra – Stirn-Chakra

Dieses Chakra wird dem „puren Licht“ zugeschrieben und leuchtet indigofarben. Es steht für Wahrheit und ist mit der Hypophyse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, verfügen wir über Logik, sind vernünftig, intelligent und haben ein gesundes Einfühlungsvermögen. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Verwirrung und Neurosen ein.

Das siebte Chakra – Kronen-Chakra

Dieses Chakra wird der „puren Energie“ zugeschrieben und leuchtet violett. Es steht für eine universelle Ethik und ist mit der Zirbeldrüse verbunden.

Ist dieses Chakra rein, sind wir selbstlos, integer und verfügen über Weisheit. Bei einem verunreinigten oder blockierten Chakra stellen sich Psychosen ein und wir werden zynisch.

Das achte Chakra

Dieses Chakra wird unserer Seele zugeschrieben. Es schwebt einige Zentimeter über unserem Kopf, leuchtet golden und steht für Transzendenz. Es enthält die Schablone für die Erschaffung unseres physischen Körpers.  

Das neunte Chakra

Dieses Chakra – über das ich bisher nicht gesprochen habe – sitzt im Herzen des Universums und liegt außerhalb von Raum und Zeit. Es wird unserem Spirit zugeordnet, erstrahlt in einem reinen weißen Licht und steht für die Unendlichkeit.

Gesunde Chakras unterstützen die körperliche und emotionale Heilung

Wenn Sie in einer belastenden Lebenssituation stecken oder Ihnen Ihr körperlicher Gesundheitszustand Sorgen bereitet, kann es nicht verkehrt sein, Ihre Chakras regelmäßig zu reinigen. Nicht selten stellen sich neue Erkenntnisse ein oder man findet effektive Lösungen für die eigenen Themen.

In Kombination mit einer Bachblütenmischung kann dies dann der erste Schritt auf dem Weg zu einem gesunden und glücklichen Leben sein und Ihnen helfen, sich vertrauensvoll an Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu wenden.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(38) Chakras:  Wie uns Energiefelder jung und gesund erhalten (Teil 1)

Jeder Mensch – egal wo er geboren ist – hat dieselben „Merkmale“ wie alle anderen auch. Wir alle haben ein Herz, ein Gehirn, ein Nervensystem und vieles mehr. Wir alle brauchen Energie in Form von Sonnenlicht, Luft, Nahrung und Wasser um zu existieren. Außerdem hat jeder Mensch ein Skelett mit der gleichen Anzahl von Knochen. Und so wie es sich mit dem Skelett verhält, verhält es sich auch mit unseren Chakras.

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Wie viele Chakras gibt es?

Jeder von uns besitzt gleich viele Chakras. Jedoch gehen die Meinungen auseinander. Im Yoga geht man von sieben Chakras aus. Alberto Villoldo berichtet in seinem Buch: „Das geheime Wissen der Schamanen“, dass diese von neun Chakras ausgehen. In wieder anderen Büchern liest man nur von acht Chakras bzw. von vielen Nebenchakras, die zum Beispiel mit unseren Fußsohlen und Handflächen verbunden sind.

Was sind Chakras?

Das Wort „Chakra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt „Rad“. Chakras sind Energiescheiben die sich im Uhrzeigersinn drehen. Sie befinden sich ca. zehn Zentimeter außerhalb unseres Körpers und stehen mit unserem Rückgrat und unserem zentralen Nervensystem in Verbindung.

Welche Aufgaben haben die Chakras?

Wie bereits erwähnt, brauchen wir Menschen Energie um zu existieren. Unsere Energie gewinnen wir zum einen durch Nahrungsmittel aus Pflanzen und Tieren. Diese Nahrungsmittel nehmen wir bewusst zu uns, indem wir sie essen. Auch Wasser trinken wir bewusst. Beides wird über unseren Verdauungstrakt verstoffwechselt.

Das Atmen findet unbewusst statt und unsere Lungen sorgen für die notwendige Sauerstoffaufnahme.

Die Aufnahme von Sonnenlicht erfolgt über unsere Haut und aktiviert die anschließende notwendige Verstoffwechselung von lebenswichtigen Stoffen in unserem Körper.

Außer diesen „Energiequellen“ gibt es noch eine fünfte Quelle, die genauso lebenswichtig ist, und zwar die „biomagnetische Energie“.

Diese Energie kann nur über die Chakras in unseren Körper gelangen. So wie Wasser und Nahrung durch unseren Körper strömen, so strömt die Erdenergie durch unsere Chakras. Ohne die Anbindung an dieses biomagnetische Feld können wir nicht existieren.

Wie sehen Chakras aus?

Chakras können anhand ihrer Farben wahrgenommen werden. Die Farben richten sich nach den jeweiligen Schwingungsfrequenzen und umfassen die sieben Farben des Regenbogens.

Wenn wir auf die Welt kommen, leuchten die Farben in ihrer reinen Form und verlieren im Laufe unseres Lebens an Leuchtkraft. Auch alle negativen Erfahrungen hinterlassen ihre Spuren in den Chakras. Diese Ablagerungen verhindern, dass die Chakras in ihren reinen Frequenzen schwingen. Dies führt zu einer Beschleunigung unseres Alterungsprozesses.

Reine Chakras erhalten die Gesundheit

Wenn wir unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele Gutes tun möchten, bietet es sich an, unsere Chakras regelmäßig zu reinigen und von allem Ballast zu befreien. Nur dann können sie wieder ungestört in ihrer eigenen reinen Frequenz schwingen und wieder kraftvoll leuchten.

Reine Chakras halten uns gesund und widerstandsfähig und helfen uns bei unserer Gesundwerdung. Sie beeinflussen nicht nur unser körperliches, sondern auch unser psychisches Wohlbefinden.

Wo befinden sich die Chakras?

Das erste Chakra sitzt am unteren Ende der Wirbelsäule. Das zweite sitzt vier Finger breit unterhalb des Bauchnabels. Über dem Solarplexus (Bauchnabel) befindet sich das dritte Chakra. Das vierte Chakra sitzt direkt über dem Herzen in der Mitte des Brustkorbs. Das fünfte Chakra finden Sie über der Kehlkopfgrube und das sechste über der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen bzw. mitten auf der Stirn. Das siebte Chakra sitzt direkt auf unserem Kopf. Und das achte Chakra schwebt einige Zentimeter über unserem Kopf.

Wie reinigt man Chakras?

Alberto Villoldo beschreibt in seinem bereits erwähnten Buch, wie man seine Chakras täglich ganz einfach säubern kann, und dies – ich zitiere –

„… geschieht am besten am Morgen unter der Dusche. Leg deine linke Hand auf das untere Ende der Wirbelsäule und fühle mit der rechten Hand dein erstes Chakra ungefähr acht bis zehn Zentimeter über der Haut(…) Dreh das Chakra mit den Fingerspitzen drei bis vier Mal entgegen dem Uhrzeigersinn. Halte danach deine Hände unter das Wasser. Auf diese Weise spülst du die Rückstände und Gifte fort, die sich an der Wand des Chakras abgelagert haben. Verfahre so mit allen Chakras und vergiss nicht, zwischendurch die Hände gut zu waschen. Versuche die verdichtete Energie zu fühlen, die sich wie Zuckerwatte auf die Chakras gelegt hat. Geh jetzt wieder zum ersten Chakra und dreh es drei bis vier Mal im Uhrzeigersinn. Verfahre so mit allen sieben Chakras…“ (Alberto Villoldo, Das geheime Wissen der Schamanen, 4. Auflage, Seite 79)

Vielleicht möchten Sie bis zum nächsten Artikel, in dem ich näher auf die einzelnen Chakras eingehen werde, diese tägliche Reinigung durchführen und einmal notieren, was sich bei Ihnen alles zum Positiven verändert. Notieren Sie einfach einmal alles, was Ihnen auffällt und seien Sie gespannt, welche Erkenntnisse Sie durch die nächsten Informationen gewinnen können.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihre Susanne Witschas

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(8) Bachblüten: Ihre Wirkungen und Grenzen

Heute möchte ich darüber schreiben, wie Sie und andere die positive Wirkung der Bachblüten wahrnehmen und erkennen können. Und auch über die Grenzen der Einsatzmöglichkeiten dieser „Impulsgeber“ werde ich Sie informieren. Lassen Sie uns also beginnen!

Nr. 4 Centaury, Foto: pixabay, lizenzfrei

Mögliche Verlaufsmuster nach Einnahme von Bachblüten

Es kann zu einem Aufwärtstrend kommen. Das bedeutet, dass die erste Mischung als positiv empfunden wird.

Nach Beendigung der ersten Einnahmeflasche kommt es evtl. zu einer subjektiven (persönlich empfundenen) „Verschlechterung“ (körperliche und seelische Verfassung schwanken stark). Jetzt beginnt die Auseinandersetzung mit den negativen seelischen Reaktionsmustern.  

Nach weiteren zwei bis drei Mischungen ist der Prozess abgeschlossen und man befindet sich in einem positiven seelischen Gemütszustand.

So wie es zu einem Aufwärtstrend kommen kann, kann es aber auch passieren, dass manche Menschen zuerst einen Abwärtstrend wahrnehmen, und zwar meist dann, wenn die seelische Krise sich schon in körperlichen Symptomen zeigt.

Negative Gefühle können stärker wahrgenommen werden und körperliche Beschwerden „verschlimmern“ sich, denn jetzt finden Heilreaktionen statt.

Wahrnehmungen und Beobachtungen während der Einnahme der Bachblüten

  • Freude, Leichtigkeit
  • Bedürfnis sich mehr zu bewegen, mehr in die Natur zu gehen
  • Bedürfnis nach Ruhe und mehr Schlaf
  • innere Unruhe, Reizbarkeit, Schwindel
  • Bedürfnis nach Reinigung: Duschen/Fasten
  • Ausleitungserscheinungen, wie z. B.:
    Schnupfen, Durchfall, verstärktes Wasserlassen, Hautausschläge, Lymphknotenschwellungen
  • Abneigung gegen Reizstoffe (Kaffee, Nikotin, Alkohol….)

Nach längerer Einnahme der Bachblüten, wird Ihr Gesichts- und Augenausdruck weicher. Sie verfügen über eine positive und energiegeladene Ausstrahlung. Zwischenmenschliche Beziehungen entspannen sich.

Sie werden feinfühliger für eigene Gemütszustände oder Witterungsverhältnisse. Mögliche Störungen im Ess- und Trinkverhalten normalisieren sich. Und Ihr Traumverhalten verändert sich ebenfalls.

Und wenn Sie überhaupt nichts spüren?

Dann kann es sein, dass Sie die falschen Blüten gewählt haben. Oder Sie haben zu wenige Tropfen der Blütenmischung eingenommen oder aber auch zu selten.

Es kann auch sein, dass die Ursache nicht auf der Seelenebene liegt, sondern auf z. B. hormoneller oder organischer Ebene. Dann wirken die Bachblüten nicht.

Vielleicht haben Sie auch unrealistische Erwartungen oder Sie lassen sich (unbewusst) nicht wirklich auf die Therapie ein. Das passiert häufig dann, wenn Sie von „Dritten“ zur Therapie überredet wurden.

Wo liegen die Grenzen der Eigenbehandlung?

Wie bereits erwähnt, können Sie zwar grundsätzlich nichts falsch machen, wenn Sie Bachblüten einnehmen. Es ist aber dennoch sinnvoll, dass Sie sich vorab genau fragen, ob Sie die Veränderungen (egal welcher Art), die auf Sie zukommen werden, auch tatsächlich möchten.

Es empfiehlt sich die Behandlung zu unterbrechen bzw. abzubrechen, wenn Sie spüren, dass durch die Auflösung des betreffenden Reaktionsmusters eine einschneidende Veränderung (Berufswechsel, Trennung von Partner/in…) ansteht, zu der Sie derzeit nicht bereit sind oder meinen, nicht die Kraft zu haben, den Schritt bis zum Ende zu gehen.

Wenn es immer wieder zu (Stagnations-)Phasen kommt, in denen es nicht voran geht, kann mit Hilfe Dritter (Arzt, Psychologe, Heilpraktiker usw.) womöglich die Ursache herausgefunden werden und somit der Heilungsprozess in Kombination mit anderen Therapieformen und der Bach-Blütentherapie zu Ende geführt werden.

So wirkungsvoll und hilfreich Bachblüten auch sind, sie ersetzen unter keinen Umständen eine ärztliche oder psychologische Behandlung bei schwerwiegenden körperlichen und seelischen Erkrankungen.

Ich bin aber der Überzeugung, dass eine naturheilkundliche, schulmedizinische oder psychologische Behandlung noch besser wirkt, wenn Sie begleitend Bachblüten einnehmen.

Experimentieren Sie, seien Sie mutig, kreativ und neugierig. Finden Sie selbst heraus, was es mit den „mysteriösen“ Bachblüten tatsächlich auf sich hat. Ich freue mich immer, wenn mir andere Menschen ihre Erfahrungen mitteilen. Unabhängig davon, ob sie zu meinen Patienten zählen oder nicht. Auch ich kann immer nur dazulernen.

Jetzt bin ich fast schon ein wenig traurig, dass ich am Ende meiner Artikelserie zum Thema Bachblüten angekommen bin. Es ist schon erstaunlich festzustellen, dass ich zuerst nur einen Artikel schreiben wollte, da ich dachte, es fällt mir sicher nicht mehr zu diesem Thema ein. Und nun muss ich mich zurückhalten, damit ich auch ein Ende finde.

Wenn ich nicht alle Ihre Fragen beantworten konnte oder Sie ein gesundheitliches Thema haben, über das Sie sprechen möchten, bin ich gerne für Sie da. Mein Bachblüten-Kartenset liegt immer bereit.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Mechthild Scheffer, Die Original Bach-Blüten Therapie, 1999

(6) Bachblüten: Einnahme- und Anwendungsmöglichkeiten

Wie ich Ihnen versprochen hatte, befasse ich mich heute mit der richtigen Einnahme und den Anwendungsmöglichkeiten der Bach-Blütenessenzen.

In meinen ersten Artikel zu diesem Thema haben Sie ja erfahren, dass es sich bei den Bachblüten nicht um Medikamente handelt, sondern um nichtmaterielle, subtile (feine) Impulsgeber. Sie vermitteln Informationen, mit denen die seelischen Selbstheilungskräfte angeregt werden. Bachblüten helfen Ihnen, negative Gemütszustände zu verarbeiten und Bedrückendes loszulassen. Es gibt keine Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten mit anderen Therapieformen.

Sie können zwar – laut Edward Bach – nichts falsch machen, aber es gibt auch hier Grenzen der Selbstmedikation. Darauf sowie auf die exakten Reaktionsmöglichkeiten gehe ich in einem späteren Artikel näher ein.

Wie wird eine Bachblütenmischung hergestellt?

Die Essenz einer jeden Blüte wird in Alkohol konserviert und in eine kleine Konzentratflasche (Stockbottle) abgefüllt. Aus dieser Konzentratflasche entnimmt z. B. die Apothekerin/der Apotheker so viele Tropfen, wie zur Herstellung einer Blütenmischung benötigt werden.

Die Grundlage einer Blütenmischung kann reines Wasser, Essig oder Alkohol sein.

In der Literatur gibt es verschiedene Empfehlungen, wie viele Blüten höchstens miteinander gemischt beziehungsweise gleichzeitig verwendet werden sollten. Meiner Meinung nach ist es nicht empfehlenswert, alle 38 Bachblüten auf einmal einzunehmen. Dies würde unser System nur überfordern und zu keinem positiven Ergebnis führen.

Häufig liest man auch, dass sieben Einzelblüten in einer Mischung zusammengefasst werden können. An dieser Empfehlung habe ich mich lange orientiert. Bis ich nach vielen kinesiologischen Testungen festgestellt habe, dass immer nur höchstens vier Blüten ein positives Ergebnis brachten. Heute empfehle ich meine Patienten deshalb, nur diese Anzahl an Bachblüten auszusuchen.

So finden Sie heraus, welche Bachblüten Sie unterstützen können

Wie ich bereits erwähnt habe, können Sie kinesiologisch die geeigneten Bachblüten bestimmen. Sie können auch die Ideomotorik anwenden oder sich ein „Bachblüten-Kartenset“ zulegen und (intuitiv) vier Karten ziehen. Oder Sie lesen sich in jede Wirkung der einzelnen Blüten ein und treffen dann Ihre Entscheidung. Oder, oder, oder…

Wählen Sie die Methode, die Sie kennen und am meisten anspricht. Sie können nichts falsch machen.

So nehmen Sie die Bachblüten ein

Es gibt eine Einnahmeempfehlung, die nicht unterschritten werden sollte, sonst stellt sich vermutlich keine positive Veränderung ein. Empfohlen wird, dass man mindestens viermal täglich vier Tropfen einer Bachblütenmischung einnehmen sollte. Geben Sie die Tropfen direkt auf die Zunge. Eine Bachblütenmischung von 30 ml reicht ca. vier Wochen.

Es kommt häufig vor, dass man zu Beginn der Einnahme das Bedürfnis hat, eine größere Menge oder häufiger als viermal am Tag die Tropfen einzunehmen. Dann sollten Sie diesem Bedürfnis nachgeben. Sie werden mit der Zeit feststellen, dass Sie die Dosis nach und nach von selbst und ganz unbewusst reduzieren. Und irgendwann werden sogar vergessen, die Blütenmischung einzunehmen. Das ist ein sehr gutes Zeichen!

Denn wenn das geschieht, ist der negative Gemütszustand, weswegen Sie die Blüten eingenommen haben, nicht mehr von Bedeutung. Sie können sich jetzt eine neue Mischung für Ihr neues Thema zusammenstellen.

So können Sie die Bachblüten äußerlich anwenden

Geben Sie einige Tropfen aus der Blütenmischung oder der einzelnen Konzentratflasche direkt auf die Haut. Geeignet sind z. B. die Handgelenke, die Ellenbeugen, das Zahnfleisch, die Lippen, die Schläfen. Auch auf Schmerzpunkte können Sie die Tropfen träufeln und leicht einmassieren.

Sie können die Tropfen auch in ein Vollbad oder Fußbad geben. Auch unter eine Creme oder Lotion gemischt, entfalten die Bachblüten ihre Wirkung.

Und was geschieht nach der Einnahme der Bachblüten?

So wie es unterschiedliche Menschen und Persönlichkeitstypen gibt, so sind auch die Reaktionen auf die Einnahme der Bachblüten sehr unterschiedlich.

Es gibt Menschen, die sehr schnell eine positive Veränderung verspüren. Meist dann, wenn sie sich in einer akuten Seelenkrise befinden.

Menschen, die schon längere Zeit unter einem chronischen negativen Seelenzustand leiden, verspüren möglicherweise eine etwas verzögerte positive Veränderung.

Manchmal kann es auch geschehen, dass es zunächst zu einem „Abwärtstrend“ kommt. Und zwar dann, wenn sich die seelische Krise schon in körperlichen Symptomen zeigt. In diesem Fall intensivieren sich unter Umständen negative Gefühle, körperliche Beschwerden können zunehmen.

Doch keine Sorge. Es handelt sich bei diesen Reaktionen nicht um „Nebenwirkungen“ oder „Erstverschlimmerungen“. Vielmehr nimmt man dann (im Sinne von Edward Bach) Heilreaktionen wahr.

Und so geht die Heilung vonstatten

Jede Erweiterung unseres Bewusstseins ruft eine Gegenreaktion im Unterbewusstsein hervor. Bei seelischen Beschwerden (zum Beispiel ein schmerzlicher Gedanke wird unterdrückt) werden Stoffwechselschlacken eingelagert. Nach der Einnahme der Bachblüten werden diese wieder ins Bewusstsein geschwemmt, um dann „hinwegzuschmelzen wie Schnee in der Sonne“ (Zitat).

In unser Bewusstsein dringt aber immer nur so viel auf einmal ein, wie wir in unserer aktuellen Situation auch in der Lage sind zu verarbeiten. Die Herausforderungen, die nach unserem Lebensplan jetzt erkannt und bearbeitet werden sollen, werden nach und nach „enthüllt“ (Zwiebel-Schalen-Prinzip).

So wird Schritt für Schritt eine Blockade nach der anderen überwunden, bis man am Kern angekommen ist. Dieser wird ebenfalls überwunden und das Thema ist dann endgültig geklärt (geheilt).

Meine Empfehlung: Je unbefangener Sie bleiben, je weniger Erwartungen Sie an mögliche Wirkungen haben, umso besser wirken die Bachblüten. Lassen Sie sich positiv überraschen!

Und wenn Sie wissen möchten, ob Bachblüten auch für Kinder geeignet sind, dann freuen Sie sich auf meinen nächsten Artikel.

In meinem letzten Bachblüten-Artikel erfahren Sie dann mehr darüber, wie Sie und andere erkennen können, dass sich eine positive Veränderung nach der Einnahme von Bachblüten eingestellt hat. Und – wie eingangs erwähnt – informiere ich Sie darin auch über die Grenzen der Selbstbehandlung.

Sie haben Fragen? Ich bin gerne für Sie da.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Mechthild Scheffer, Die Original Bach-Blüten Therapie, 1999

(5) Bachblüten: Sanfte Hilfe aus der Natur

Ich habe mir lange überlegt, ob ich einen Blog zum Thema „Bachblüten“ schreiben soll. Jeder hat schon einmal von diesen „geheimnisvollen“ und nach Meinung einiger „wirkungslosen“ Bachblüten gehört. Viele kennen die „Rescue-Tropfen“ (Notfalltropfen), wenn auch nur vom Hörensagen. Andere wiederum haben vielleicht schon die eine oder andere (erfolgreiche oder erfolglose) Erfahrung mit diesen Blüten gemacht. Was also sollte ich Neues erzählen?

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Dann fiel mir ein, dass kaum einer meiner Patienten eine genaue Vorstellung über die Wirkungsweise der Bachblüten bzw. das dahinterstehende Denkmodell hat. Daher habe ich mich entschlossen, Ihnen heute zu erzählen, wie Edward Bach auf die Idee kam, in der Natur nach Lösungen für negative seelische Gemütszustände zu suchen.

Die Geschichte des Edward Bach und seiner Bachblüten

Edward Bach war ein englischer Arzt, der 1936 im Alter von nur 50 Jahren verstarb. Jahrelang beobachtete er bei seinen Patienten individuelle, psychische Komponenten (negative seelische Gemütszustände) bei deren Krankheitsgeschehen. Dies führte ihn zu einem intuitiven Erkennen bestimmter seelischer Persönlichkeitstypen und Reaktionsweisen.

Bach kam zu dem Schluss, dass gleiche Persönlichkeitstypen auf Krankheitserscheinungen aller Art immer gleich oder sehr ähnlich reagieren müssten. Daher widmete er sich ab 1930 nur noch der intuitiven Erforschung der passenden Blüten.

Das „Denkmodell“ des Edward Bach

  • Geistiger Ansatz
    Bach denkt in spirituellen Dimensionen
  • Therapieziel
    Heile dich selbst
  • Diagnose
    Er orientiert sich an disharmonischen oder negativen seelischen Verhaltensmustern.

Ein guter Arzt der Zukunft müsse nach seiner Meinung zwei große Ziele haben:

Das erste Ziel lautet:

  • Ein Arzt sollte nicht nur rein physisch (körperlich) behandeln, sondern in Kombination mit spirituellem (geistigem) und mentalem (verstandesmäßigem) Heilen.
  • Ein Arzt sollte dem Patienten helfen zu erkennen, welche Irrtümer er begehen kann (oder begeht), die seiner Gesundheit schaden, und ihm raten können, welches Handeln er aufgeben und welche notwendigen Tugenden er stattdessen entwickeln sollte.

Das zweite Ziel lautet:

  • Ein Arzt sollte die Augen des Leidenden öffnen,
  • ihn über den Grund seines Daseins aufklären,
  • ihm Hoffnung vermitteln und sein Vertrauen gewinnen
  • und ihm dadurch helfen, die Krankheit zu überwinden.

So sollte nach seiner Meinung eine korrekte Behandlung aussehen:

Ein Arzt sollte dem Leidenden niemals seine Eigenverantwortung abnehmen und nur solche Maßnahmen ergreifen, die ihm helfen, seine „Fehler“ zu überwinden.

Ein Arzt sollte nur solche Heilmittel einsetzen, die dem Körper Kraft geben und dem Geist helfen, ruhig zu werden, damit der Leidende wieder klar denken kann und somit offen für Heilung wird und in der Lage ist, wieder Entscheidungen zu treffen.

Edward Bach war der Meinung, dass diese Heilmittel in der Natur zu finden sind, die all seine Ansätze unterstützen. Er war überzeugt davon, dass wir uns nicht durch die Einfachheit der Methode (und ihres Gebrauchs) abhalten lassen sollten, diese auch tatsächlich einzusetzen.

Zitat: „Einfachheit ist der Grundton der ganzen Schöpfung.“

Edward Bach war davon überzeugt,

  • dass alle Menschen göttliche Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit und einem eigenen Leben sind, das nur sie selbst leben können.
  • dass wir auf der Welt sind, um den Geboten unserer Seele zu folgen und mit Freude im Herzen unseren Weg zu gehen.
  • dass alle Menschen über eine von Gott gegebene Intuition verfügen, die es uns ermöglicht, auf unser Inneres (unsere Seele) zu hören.
  • dass alle Kinder und Jugendlichen ihrer Seele viel näher sind als Erwachsene.
  • dass sie viel eher intuitiv wissen, was ihnen guttut, was sie möchten, welche Vorlieben, Abneigungen und Fähigkeiten sie haben und denen auch spontan nachgeben.
  • dass sie noch überwiegend „FÜHLEN“ und nicht überwiegend „DENKEN“ (wie Erwachsene).
  • dass die Antwort der Seele immer mit einem spontanen Glücksgefühl verbunden ist, das uns plötzlich durchströmt, wenn wir etwas erkennen.
  • dass Gesundheit daran gemessen werden kann, wie glücklich wir sind.
  • dass wir anhand unseres Glücksempfindens erkennen, dass wir auf unsere Seele hören und auf unserem Lebensweg sind.
  • dass es niemals verkehrt ist, auf die Seele zu hören,
  • man aber immer schlecht beraten ist, dem Verstand zu folgen.


Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich immer dann schlecht beraten war, wenn ich nur auf meinen Verstand gehört habe. Denn dieser will „Stillstand und Unveränderlichkeit“ – also etwas völlig Unmögliches. Bin ich jedoch meiner Seele (meinem „Bauchgefühl“) gefolgt, war ich immer gut beraten.

Die Wirkungsweise der Bachblüten

Bachblüten sind nichtmaterielle, subtile (feine) Impulsgeber. Sie vermitteln Informationen, mit denen die seelischen Selbstheilungskräfte angeregt werden. Es gibt keine Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten, andere Therapieformen werden von den Bachblüten nicht beeinflusst.

Man behandelt archetypische Reaktionsmuster der menschlichen Natur wie beispielsweise Trauer, Zorn, Angst usw. Krankheitssymptome hingegen werden mit Bachblüten nicht behandelt. Daher ist es – nach Meinung von Edward Bach – nicht notwendig, über eine medizinische oder psychologische Ausbildung zu verfügen, um die entsprechenden Blütenessenzen erfolgreich einsetzen zu können. Es gibt aber jedoch auch hier Grenzen der „Selbstbehandlung“. Hierzu werde ich noch einen weiteren Beitrag schreiben.

Die Bachblüten folgen einem einfachen Grundprinzip.
Einfach bedeutet laut Bach nicht etwa „primitiv“, sondern bezeichnet
Einheit, Vollendung, Harmonie.

Jeder Mensch fühlt sich von den „einfachen Dingen des Lebens“ angezogen – sei es nun bewusst oder unbewusst.

Sie möchten noch mehr über Bachblüten erfahren?

Es gibt eine Vielzahl von Büchern zu diesem Thema, mit denen Sie Ihren Wissensdurst stillen können. Oder Sie freuen sich auf meinen nächsten Artikel, in dem ich etwas näher auf die Anwendungsmöglichkeiten eingehe. Ich werde Ihnen dann auch verraten, wie Sie herausfinden können, welche Bachblüten Sie in Ihrer aktuellen Lebenssituation positiv unterstützen können.

Und zu guter Letzt können Sie natürlich auch zum Telefonhörer greifen und mich anrufen. Gerne beantworte ich Ihre Fragen.

Es grüßt Sie herzlich
Susanne Witschas

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Literaturnachweis: Mechthild Scheffer, Die Original Bach-Blüten Therapie, 1999